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Mehr Platz im Fitness-Studio

Das Go In an der Wilthener Straße in Bautzen verändert sich. Mehr Angebote für Rehabilitation und Sport in der Gruppe sind geplant.

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© Carmen Schumann

Carmen Schumann

Bautzen. Zwischen dem Erdgeschoss und der ersten Etage des Fitness-Studios Go In an der Wilthener Straße gab es bis jetzt eine Öffnung, die mit einem Geländer versehen war. Das Geländer ist jetzt weg und in die etwa fünfmal fünf Meter große Öffnung sind Stahlträger eingezogen worden. Darauf kommen noch Fußbodenplatten. „Wir brauchen einfach mehr Platz“, begründet Norbert Rössel, der Geschäftsführer des 1995 eröffneten Fitness-Studios die Baumaßnahme, die im Wesentlichen bei laufendem Betrieb abläuft. Nur für die „groben“ Arbeiten, wie eben das Einziehen der Stahlträger musste das Studio geschlossen bleiben. Am 15. und 16. Juli sowie am Freitag und Sonnabend dieser Woche war das der Fall.

Wie Norbert Rössel sagt, müsse man dem Wandel der Zeiten Rechnung tragen. So habe sich unter anderem in den zurückliegenden 21 Jahren die Altersstruktur der Klientel gewandelt. Bestimmte Angebote wurden weniger nachgefragt, andere dafür umso mehr. Unter anderem hat man sich bereits von der Bowling-Bahn getrennt, und auch die Kinderspielecke werde kaum noch genutzt. Dafür gibt es mehr Bedarf an den Angeboten für Rehabilitationsmaßnahmen und den Herzsport. Außerdem habe es sich gezeigt, dass in einem Fitness-Studio mindestens alle zehn Jahre ein „Tapetenwechsel“ angezeigt ist. So müssen unter anderem neue Geräte her. Die Umbauten sollen Platz schaffen für die neuen Geräte, aber sie bilden auch die Grundlage für neue Raumstrukturen.

Mit verschiebbarer Glaswand

Unter anderem wurden im Obergeschoss bereits kleine Abtrennungen aufgemauert, um den Bereich für das Kreistraining abzugrenzen. In den nächsten Tagen wird am angrenzenden Kursraum eine verschiebbare Glaswand eingebaut, die je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen gehalten werden kann.

Und auch die Maler haben bereits das Ihrige getan. Ebenso wie die Elektriker, die sämtliche Beleuchtungskörper auf LED umgestellt haben. Anstelle von Leuchtstoffröhren brachten sie flächige LED-Lampen an, die ein schönes gleichmäßiges, dem Tageslicht ähnelndes Licht, ausstrahlen. Mitte August sollen die Arbeiten im Obergeschoss abgeschlossen sein.

Am liebsten in der Gruppe

Wie Norbert Rössel aus Erfahrung weiß, trainieren viele seiner Kunden, vor allem Frauen, am liebsten in der Gruppe. Einzeltraining werde ihnen schnell langweilig, sagt er. Deshalb sollen die Bereiche für die Gruppen-Kurse erweitert werden. So gibt es beispielsweise seit März den neuen Kurs Jumping, bei dem auf Mini-Trampolins trainiert wird. Vergrößert werden soll im Untergeschoss aber auch der Bereich für den Herzsport. Dafür wird das Solarium verlegt, zulasten des Kinderspielbereiches, der nicht mehr gebraucht wird. Der Herzsportbereich wird zudem zum Cardio-Kino umgebaut. Dabei können beim Trainieren Fernsehprogramme angeschaut werden.