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Mehr Durchblick für Kaufland-Kunden

Die Filiale in Görlitz-Weinhübel wurde umfangreich modernisiert. Motto: offener und heller.

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© Nikolai Schmidt

Von Matthias Klaus

Görlitz. Bei Kaufland in Weinhübel haben die Kunden jetzt den Durchblick. Oder besser gesagt: den Überblick. Den allerdings dann auch im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Regale sind geschrumpft, der Blick geht jetzt durch die komplette oberste Etage – wenn es der Kunde darauf anlegt. Kaufland hat die Filiale in Weinhübel modernisiert und damit ein neues Ladenkonzept eingeführt. Ähnliches haben bereits die Filialen in Ebersbach und Löbau hinter sich. Am vergangenen Wochenende wurde umgeräumt, von Sonnabendabend bis Montagfrüh. „Ja, das war schon ein Kraftakt“, erinnert sich Anne Schmaler, Kaufland-Hausleiterin in Weinhübel. Nicht nur die hiesiegen Kolleginnen und Kollegen waren eingespannt, sondern auch Helfer aus anderen Kaufland-Filialen.

Mit dem neuen Konzept reagiere das Unternehmen auf die veränderten Wünsche und Anforderungen der Kunden, die sie an ihre heutige Einkaufsstätte stellen, teilt Kaufland-Sprecherin Anna Münzig vom Stammsitz in Neckarsulm mit. Wie das genau aussieht, zeigt Anne Schmaler vor Ort in Weinhübel. Da ist zum Beispiel die neue Obst- und Gemüseabteilung. An den Produkten gibt es jetzt keine herkömmlichen Papierpreisschilder mehr, sondern kleine Monitore. Die können nach Bedarf schnell von den Mitarbeitern auf den aktuellen Stand des jeweiligen Preises gebracht werden. Außerdem sind sie mit den Kassen vernetzt, so das es keine Komplikationen und Irritationen gibt.

Im gesamten Kaufland Weinhübel gibt es zudem Symbole, die eine schnelle Orientierung ermöglichen, neue Ausschilderungen für Angebote. Überhaupt: Kaufland ist heller, aber bunter geworden. Das liegt vor allem auch an den unterschiedlichen Farben, mit denen die einzelnen Produktgruppen gekennzeichnet sind. „Alles im Sinne der Kunden“, sagt Anne Schmaler. Von dennen haben die Mitarbeiter schon viel Lob zu hören bekommen – nach den eher schwierigen Wochen des Umbaus. „Wir haben viele Stammkunden. Sie sind froh, dass nun alles wieder in gewohnten, aber auch neuen Bahnen läuft“, sagt die Hausleiterin. Anne Schmaler ist seit Juni vergangenen Jahres Chefin im Kaufland in Weinhübel, ein echtes „Kind“ des Unternehmens. Sie hat bei der Firma ab 2002 gelernt, arbeitete dann in der Filiale in Königshufen, war aber auch zwei Jahre am Stammsitz in Neckarsulm beschäftigt. Nun also Weinhübel. „Kaufland in Görlitz hat mich nie losgelassen“, lacht Anne Schmaler. Sie stammt aus der Nähe von Hoyerswerda, pendelt täglich in die Stadt an der Neiße. Kaufland in Weinhübel hat 85 Mitarbeiter, nicht alle sind Vollzeitkräfte.

Wie viel Kaufland im Süden der Stadt investiert hat, etwa in die neue Fleischtheke, die neue, schicke Decke am Eingang, die neue, zusätzliche Kasse, den Bereich mit den vielen kleinen Snacks gleich zum Mitnehmen, to-go, wie es so schön heißt – geheim. „Viel“, lächelt Anne Schmaler. Wie es mit der Filiale in Königshufen weitergeht, ist derweil noch offen. Kaufland möchte im Viertel bleiben, denke aber über eine Standortveränderung nach, heißt es von der Stadt. Gespräche laufen.