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Mehr Deichmann in Zittau

Nach 22 Jahren hat die Schuhkette ihre Filiale modernisiert und erweitert. Donnerstag öffnet das Frauen-Paradies.

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© Rafael Sampedro

Von Mario Heinke

Zittau. Ihre Leidenschaft für Schuhe kann Nadine Steudner fast täglich ausleben, denn sie arbeitet bei Deichmann in der Hochwaldstraße. Die Einzelhandelskauffrau ist seit acht Jahren in der Zittauer Filiale neben dem Toom-Baumarkt tätig. Aus der Auszubildenden ist inzwischen eine stellvertretende Filialleiterin geworden. Seit einigen Tagen räumen sie, drei Mitarbeiter und drei Azubis, den umgebauten Verkaufsraum wieder ein. Deichmann hat erweitert und ist fast 200 Quadratmeter größer geworden. Am Donnerstag ist Wiedereröffnung. Ein besonderes Bonbon erwartet kleine Besucher am Eröffnungstag: Zwischen 14 und 18 Uhr können sich Kinder ein buntes Fantasietier ins Gesicht malen lassen.

Der neue Verkaufsraum ist nicht nur größer, sondern auch heller. „Wir haben den Umbau herbeigesehnt“, sagt Gebietsverkaufsleiter Michael Schneider. Die Filiale war seit ihrer Eröffnung im Jahr 1994 in Betrieb. Der alte Textilbelag am Boden ist einem hellen Belag in Laminatoptik gewichen, die Schuhkartons sind nicht so hoch gestapelt. Von jedem Punkt aus ist das gesamte Geschäft zu überblicken. Das Sortiment ist jetzt wesentlich übersichtlicher aufgebaut und zwischen den Regalen ist mehr Platz. Neben den aktuellen Kollektionen bietet Europas größter Schuheinzelhändler Accessoires wie Gürtel und Taschen und das zeitlose Basis-Sortiment aller Deichmann-Filialen an. Schuhe für alle Altersklassen zu vergleichsweise günstigen Preisen, leicht zu finden, geordnet nach Modellen und Farben im Originalkarton – das ist Deichmanns Erfolgsrezept. Die Deichmänner und -frauen nennen es „Rack Room-Konzept“, weil es Englisch stylisher klingt. Im Trend ist derzeit alles, was glitzert, metallisch glänzt oder als Schnalle daherkommt, so der Verkaufsleiter. Er schätzt den Standort und schätzt, dass bis zu 40 Prozent des Umsatzes in der Zittauer Filiale von polnischen und tschechischen Kunden kommen.

Auch Nadine Steudner kann von Schuhen nicht genug bekommen. Ihre Arbeitsstelle beschreibt sie als „Paradies für Frauen“. Zu Hause stehen 70 Paar Damenschuhe, verrät die 26-Jährige mit einem Lächeln. Der Rabatt für Mitarbeiter erleichtere ihr die Kaufentscheidung, so die Löbauerin. Deshalb gebe sie ab und an ihrer Schwäche für schöne Schuhe nach und kaufe beim Arbeitgeber.

Das Team um Filialleiterin Andrea Machate freut sich auf Donnerstag. Direkt im Eingangsbereich stehen die kleinen und kunterbunten Schuhe für empfindliche Kinderfüße, auch dabei: Elefanten und Bären-Schuhe.