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Mehr Autoeinbrüche im Kreis Görlitz

Entlang der Neiße hat es seit Juli deutlich mehr Einbrüche in Fahrzeuge gegeben als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Schwer war es für die Täter oftmals nicht.

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© dpa

Görlitz. Wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilt, hat es in den vergangenen drei Monaten in den Gemeinden entlang der Neiße vermehrt Fahrzeugeinbrüche gegeben. Etwa 150 Fälle wurden der Polizei in den Monaten Juli bis September dieses Jahres gemeldet.

Die Tatorte lagen insbesondere im Görlitzer Stadtgebiet. Die Fallzahlen derartiger Delikte haben sich im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2014 nahezu verdoppelt.

Laut Polizeisprecher Thomas Knaup haben die Täter häufig leichtes Spiel, um an ihre Beute zu gelangen. Sie nutzen die Sorglosigkeit der Fahrzeugnutzer aus, wenn diese Geldbörsen, Handtaschen oder Mobiltelefone für jeden sichtbar im Inneren zurücklassen. Auch mobile Navigationssysteme, die an der Windschutzscheibe angebracht sind, sind für Diebe ein lohnenswertes Ziel.

Aus dem Polizeibericht vom 13. Oktober

Verletzter Autofahrer nach Kollision mit Traktor

Löbau/Bautzen. Zwischen Löbau und Bautzen sind ein Traktor und ein Auto zusammengestoßen. Ein Golf befuhr bei Eiserode die Bundesstraße 6 in Richtung Löbau. Davor war ein Traktor mit angehängter Sämaschine in gleicher Richtung unterwegs, auf die der VW auffuhr. Bei dem Crash wurde der 57-jährige Golf-Fahrer leicht verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 3000 Euro. Der 26-jährige Traktorist hatte den Zusammenstoß zunächst nicht bemerkt und setzte seine Fahrt fort. Als er später beim Abstellen seines Fahrzeugs den Schaden bemerkte, kehrte er zur Unfallstelle zurück. Eine Streife des Polizeireviers Zittau-Oberland führte die Unfallaufnahme und in diesem Zusammenhang einen Alkoholtest beim Golf-Lenker durch. Der Test ergab einen Wert von umgerechnet 1,4 Promille. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt. Die Beamten begleiteten ihn zu einer Blutentnahme und leiteten ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein.

Mit 108 Sachen bei Tempo 70

Reichenbach. Ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes hat am Montagnachmittag und -abend die Geschwindigkeit auf der Umgehungsstraße bei Reichenbach kontrolliert. Am Abzweig nach Vierkirchen postierten sie die Lichtschranken. Dort gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde. Während der viereinhalbstündigen Kontrolle wurden insgesamt 559 Fahrzeuge gemessen, von denen lediglich 17 zu schnell fuhren. Auf die meisten Betroffenen wird ein Verwarngeld von 35 Euro zukommen, da sie bis zu 20 Kilometern pro Stunde schneller als erlaubt fuhren. Ein Pkw mit Chemnitzer Kennzeichen passierte die Messanlage mit 108 Sachen. Auf den Fahrer werden 120 Euro Bußgeld und ein Punkt warten. Die Bußgeldstelle des Landkreises wird sich mit den Fällen befassen.

Renault ohne Kennzeichen gestohlen

Niesky. Am vergangenen Wochenende haben Unbekannte in Niesky einen weißen Renault Laguna gestohlen. Der Pkw ohne Kennzeichen stand auf einem Betriebsgelände an der Görlitzer Straße. Den Zeitwert des vier Jahre alten Autos bezifferte der Eigentümer mit rund 15000 Euro. Die Soko Kfz hat die Ermittlungen aufgenommen und fahndet nach dem Auto.

Schuhdieb gefasst

Zittau. Ein Dieb hat aus einem Sportgeschäft in am Zittauer Markt ein Paar Schuhe entwendet. Das Verkaufspersonal der Filiale am Markt bemerkte den Vorfall am Montagnachmittag und informierte unverzüglich die Polizei. Aufgrund einer genauen Personenbeschreibung des Täters nahm eine Streife einen 26-jährigen Tatverdächtigen im Stadtgebiet wenig später vorläufig fest. Der Wert der gestohlenen Schuhe betrug etwa 85 Euro. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.

Einbrecher an einem Mehrfamilienhaus gestellt

Ebersbach-Neugersdorf. Am Montagnachmittag hat Einbrecher versucht, in den Keller eines Mehrfamilienhauses an der Oswald-Richter-Straße im Ortsteil einzudringen. Ein Anwohner bemerkte den „ungebetenen Gast“, informierte die Polizei und hielt ihn bis zu deren Eintreffen fest. Ein Schaden entstand offenbar nicht. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Tatverdächtigen.

Einbruch und Diebstahl in einem Geschäft

Weißwasser. Zwischen Sonntagnachmittag und Montagmorgen sind in Weißwasser an der Lutherstraße Unbekannte in ein Geschäft eingebrochen. Die Täter stahlen Tabakwaren und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Der Sachschaden belief sich auf rund 500 Euro. Kriminaltechniker sicherten Spuren. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wildunfälle im Kreisnorden

Boxberg/Schleife/Krauschwitz. Ein VW ist am Montagmorgen auf der Kreisstraße zwischen Boxberg und dem Schleifer Ortsteil Mulkwitz mit einem Wildschwein zusammengestoßen. Der 37-jährige Fahrer war in Richtung Mulkwitz unterwegs, als das Tier plötzlich die Straße querte. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von rund 3000 Euro am Auto. Auf der S 127 kollidierte am Montagmorgen ein VW mit einem Wildtier. Der Caddy war in Richtung Pechern unterwegs, als ein Reh auf die Straße lief. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Schaden von etwa 1500 Euro am Fahrzeug.

Ford in Löbau gestohlen

Löbau. In der Nacht zu Dienstag haben Autodiebe in Löbau einen Ford Galaxy entwendet. Das silberfarbene Auto mit dem amtlichen Kennzeichen GR-JO 572 stand in der Haydnstraße. Den Zeitwert des elf Jahre alten Fahrzeugs bezifferte sein Eigentümer mit mehreren Tausend Euro. Die Soko Kfz hat die Ermittlungen aufgenommen und fahndet nach dem Auto.

Keine Verletzten bei Auffahrunfall

Krauschwitz. Ein Auffahrunfall hat sich am Montagnachmittag in Krauschwitz ereignet. Ein 87-jähriger Nissan-Fahrer befuhr die Görlitzer Straße in Richtung Weißkeißel. Als er verkehrsbedingt bremste, bemerkte dies eine nachfolgende 39-jährige VW-Fahrerin zu spät und fuhr auf ihren Vordermann auf. Personen wurden bei dem Crash glücklicherweise nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von rund 5000 Euro.

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Die Polizei rät: „Ein Auto ist kein Safe! Lassen Sie keine Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeug zurück.“ (szo)