Dresden. Mehr als 700 Straßenkreuzer, Bikes und Busse sind beim dritten Automobiltreffen US Car Convention am Wochenende in Dresden zu bestaunen gewesen. „Wir hatten mit lediglich 500 Fahrzeugen gerechnet“, sagte Veranstalter Mathias Lindner am Sonntag. Kurzerhand sei das Ausstellungsgelände vergrößert worden. Rund 10.300 Besucher hätten sich die auf Hochglanz polierten Oldtimer und Neuwagen so legendärer Marken wie Cadillac, Pontiac, Lincoln, Chrysler, Ford oder Dodge angeschaut und mit den Besitzern gefachsimpelt.

US-Car-Clubs und Fahrzeugbesitzer aus ganz Deutschland und mehreren Ländern Europas waren den Angaben zufolge mit ihren Autos und Motorrädern angereist. Sie kamen aus Ungarn, Polen und Tschechien, aus Magdeburg, Leipzig oder auch Wolfsburg. Der mit 26 Autos größte Club auf dem Platz kam demnach aus dem Erzgebirge. Den weitesten Weg hatten Fans aus Lettland auf sich genommen: 1478 Kilometer seien sie mit drei US-Cars von Riga nach Dresden gefahren. An einer gemeinsamen Spritztour am Sonntag durch die sächsische Landeshauptstadt beteiligten sich 280 Fahrzeuge.

Für 2014 kündigten die Veranstalter eine Neuauflage des Dresdner Treffens an, das mit Live-Musik und typisch amerikanischem Fastfood das US-amerikanische Lebensgefühl der 1950er- und 1960er-Jahre vermitteln soll. (dpa)