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MDR zeigt Streiflichter aus dem Landkreis Görlitz

Von Pückler-Park bis Zittauer Gebirge – Montag bis Freitag stellt „MDR um 4“ in der nächsten Woche hiesige Besonderheiten vor.

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Von Frank-Uwe Michel

Wer landschaftliche Schönheiten, interessante Menschen, aber auch nichtalltägliche Begebenheiten entdecken will, der sollte vom 16. bis 20. Oktober die Nachmittagssendung „MDR um 4“ einschalten. Dort wird jeweils zwischen 16.20 und 16.30 Uhr über den Landkreis Görlitz berichtet.

Für ihre fünf bis sieben Minuten langen Filmbeiträge haben die Redakteure und Kameraleute des MDR den Kreis von Nord bis Süd bereist. Zum Auftakt geht es am Montag um den Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau. Parkmeister Bernd Witzmann erzählt, wie die einzige sächsische UNESCO-Weltkulturerbestätte in Schuss gehalten wird. Von seinem Dienstfahrrad aus hat er den besten Überblick und erkennt schnell, wo Parkkosmetik betrieben werden muss.

Am Dienstag führt der Weg hinaus zu den Teichwirtschaften bei Kreba und Sproitz- jene Gegend, in der seit dem 13. Jahrhundert in künstlich angelegten Teichen Fischzucht betrieben wird. Hauptsächlich gedeihen hier Karpfen. Teichwirt Rüdiger Richter erzählt über seine Arbeit. In der Satzfischanlage Sproitz erfahren die Zuschauer, wie die Fische überwintern und welchen Arten man sich neben dem Karpfen noch widmet.

Die armen Schafe und der böse Wolf haben am Mittwoch ihren Sendeplatz im MDR. Gezeigt wird, wie der allmählich wieder heimisch werdende Wolf zum Streitobjekt wird. Schäfer Uwe Wiedmer hat 2016 und 2017 fast 30 Schafe an Isegrim verloren. NABU-Experte Markus Bathen ist extra wegen der Wölfe in die Oberlausitz gezogen. Ein Austausch von Argumenten - für und gegen den Wolf.

Um rastlose Ruheständler geht es am Donnerstag. Sie wollen geistig fit bleiben, vernetzen sich und engagieren sich ehrenamtlich für nützliche Dinge. Dabei bringen sie ihre Erfahrungen aus dem früheren Berufsleben ein. Was in Görlitz seit Jahren bestens funktioniert, soll im Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal nun ausgeweitet werden - möglichst auf den ganzen Landkreis und die Nachbargebiete in Polen.

Am Freitag steht die typische Oberlausitzer Mundart, das „Quirlen“, auf dem Programm. Die beiden Originale Hans Klecker und Karin Renger erklären den Zuschauern, wie diese außergewöhnliche Sprachform zustande kommt. Aber sie fürchten, dass die alte Mundart vor dem Aussterben steht.