Kamenz. Nach 15 Jahren ist es wieder einmal möglich, in Kamenz die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach zu erleben. Die letzte erklang in St. Marien im Bach-Jahr 2000 noch unter Leitung des damaligen Kirchenmusikdirektors Christfried Baumann. Dieses große und besondere kulturelle Ereignis für die Kirchgemeinde, die Stadt und die ganze Region sollte keiner verpassen. Die Aufführung in der Kamenzer Hauptkirche ist für Sonntag, den 22. März geplant. Beginn ist 16 Uhr. Es ist übrigens ein gemeinsames Projekt der Kantoreien Löbau und Kamenz unter Mitwirkung eines gemeinsamen Kinder- und Jugendchores mit Kindern und Jugendlichen aus Kamenz und Löbau.

Weitere Mitwirkende sind sechs Solisten sowie die Neue Lausitzer Philharmonie Görlitz unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Michael Pöche. Zur großen Passion gibt es bereits am Dienstag, dem 17. März einen Einführungsvortrag. Dazu sind Freunde des großen Werkes und Musikliebhaber in das Kamenzer Kirchgemeindehaus (Pulsnitzer Straße 21 / Eingang Anger) willkommen. Den Vortrag hält Michael Vetter (Bautzen). Er ist der neue Kirchenmusikdirektor des Kirchenbezirkes Bautzen-Kamenz. Vetter wird auf spannende Weise die Beziehungen zwischen Text und Musik und die theologische Tiefe der Matthäus-Passion nahebringen, heißt es.

Ab sofort beginnt auch für diese Veranstaltung der Vorverkauf. Eintrittskarten zu zwölf Euro (ermäßigt neun Euro) gibt es bereits im Kamenzer Pfarramt, in der Christlichen Bücherstube sowie natürlich wie immer auch in der Kamenz-Information am Schulplatz. Restkarten zu 15 Euro (ermäßigt 12 Euro) sollte man aber noch an der Abendkasse am 22. März bekommen, heißt es ausdrücklich. Schüler bis 16 Jahre haben freien Eintritt. (szo)