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Marktverschönerung im Kleinen

Andreas Heimberg und Bruno Jezek haben die Schaufenster des alten Finanzamtes mit Bildern von Zittau gestaltet.

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Noch „leidet“ die Südseite des Marktes an der riesigen innerstädtischen Baumaßnahme. Aber bei Tempo und Exaktheit der Sanierung des Nordteiles dieses Platzes ist abzusehen, dass bald der gesamte Markt zur „guten Stube“ der Stadt werden wird. Das „älteste Bürgerhaus des Barock in Zittau und der Oberlausitz, das den Zittauern vor allem als ehemaliges Finanzamt ein Begriff ist, trägt dabei allerdings nur bedingt zur Zierde des Platzes bei. Zwar profitiert das Gebäude, das 1678 von Bürgermeister Johann Philipp Stoll als Wohnhaus errichtet und später auch als Amtsgericht genutzt wurde, vom „Sanierungsvorsprung“, den es als Amt in den 90ern gewann. Langsam ist dieser Vorsprung aber aufgebraucht. Andreas Heimberg, Betreiber des Antiquariats im Nachbargebäude, bringt durch die Nutzung des ehemaligen Kiosk im früheren Eingangsportal des riesigen Gebäudes wenigstens etwas „Farbe ins Spiel“ – und Blickfänge für Geschichtsinteressierte.

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