Zittau. Voriges Jahr sind Besucher scharenweise zum Tag des offenen Denkmals zur Mandaukaserne gepilgert, um einen Blick ins Gebäude zu werfen. Auch beim diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ ist das möglich. Am 10. September öffnen sich erneut die Türen des riesigen Gebäudes. Es werden Führungen angeboten, wie Eigentümer Thomas Göttsberger informiert. Buchverkauf, Trödelmarkt und ein Imbiss runden den Denkmaltag ab. Regionale Künstler präsentieren in einer Ausstellung Malerei und Fotografie. Ansichten und Fotos aus alter Zeit werden gezeigt. Darüber hinaus sind Modellbauten der Mandaukaserne zu sehen. Gleichzeitig kann man mit den Kasernenrettern ins Gespräch kommen. Diesen Donnerstag stellt Göttsberger bereits in der Stadtratssitzung sein Sanierungsprojekt vor. Vielleicht gelingt auch ein Blick auf die „ersten Bewohner“ der Zittauer Mandaukaserne nach jahrelangem Leerstand. Im Nordflügel haben sich abermals Turmfalken niedergelassen, die hier ihren Nachwuchs aufziehen.
Die Mandaukaserne ist eines von vielen Denkmälern, die öffnen. Mehr als 30 Gebäude können besichtigt werden, darunter zahlreiche Gotteshäuser wie die Johannis-, Kreuz- und Marienkirche, das Noacksche Haus, die noch im Umbau befindliche Hauptturnhalle, der ehemalige „Sächsische Hof“ auf der Neustadt sowie das Gerhart-Hauptmann-Theater. Die Denkmäler präsentieren sich unter dem Motto „Macht und Pracht“. (SZ/jl)