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Lügenmuseum vorerst abgelehnt

Der Radebeuler Aktionskünstler will auf die andere Elbseite umziehen. Gemeinderäte verlangen ein klares Konzept.

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Radebeul/Klipphausen. Ganz so fix geht es dann doch nicht mit den Umzugsplänen für das Lügenmuseum von Reinhard Zabka. Weil er bisher den Zuschlag für die langfristige Nutzung des Gasthofes in Radebeul-Serkowitz nicht bekam, will er ins Schloss Rothschönberg auf die andere Elbseite umziehen.

Der Ausschuss für Rothschönberg des Gemeinderates Klipphausen wies in seiner Sitzung am Montag die Bewerbung des Lügenmuseums zurück. Das Lügenmuseum und die Partner Sibylle Wagner und Peter Rietschel mit seiner Gulaschkanone hatten sich Anfang des Jahres mit einem gemeinsamen Konzept um das Schloss Rothschönberg beworben.

Vom Gemeinderat wurde ein Ausschuss für dieses Vorhaben gegründet. Zabka erklärte dem Ausschuss, dass es inzwischen zwei Bewerber für Rothschönberg gibt. Die Partner Sibylle Wagner und Peter Rietschel haben einen eigenen Verein gegründet und lehnten die Unterstützung des Lügenmuseums ab.

Zabka überreichte den Gemeinderäten sein Konzept. Der Ausschuss hat die Bewerbung zurückgewiesen mit der Begründung, dass der Ausschuss sich auf ein Gesamtkonzept eingelassen hat, und war nun irritiert, dass es zwei Bewerber gab. Die Bewerber wurden aufgefordert, sich zu einigen. (SZ/per)