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Lokalmatador gewinnt Dumperrennen

André Grafe wiederholt beim Saisonauftakt seinen Vorjahreserfolg. Ein Teamkollege sorgt für spektakulären Unfall.

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© Klaus-Dieter Brühl

Von Jörg Richter

Adelsdorf. Es sieht gut aus, dass es zum Saisonende keine Grützwurst auf der Meisterfeier zu essen gibt. Das hatten die Dumperfahrer des neuen gemeinsamen Rennteams Adelsdorf/Quersa vor dem Auftaktrennen bemängelt. Denn der Deutsche Dumpermeister richtet zusammen mit seiner Mannschaft traditionsgemäß die Saisonabschlussfeier aus. In den letzten beiden Jahren war das Filip Krahl aus Lehndorf, der offenbar eine Schwäche für Grützwurst hat.

Beim ersten Rennen der Deutschen Dumpermeisterschaft (DDM) am Wochenende in Adelsdorf fuhr der dreifache Titelträger noch nicht mal auf die Podestränge und wurde nur Vierter. Wie im Vorjahr gewann Lokalmatador André Grafe. Auf seiner Heimstrecke setzte er sich vor dem Lehndorfer Markus Donath und seinem Teamkollegen Thomas Neumann durch. Mit Maik Schurig und DDM-Rekordmeister Frank Domsch schafften es zwei weitere Fahrer aus Adelsdorf/Quersa unter die besten Sechs des insgesamt 35-köpfigen Fahrerfeldes. Die Gastgeber führen damit souverän auch die Mannschaftswertung an. „Wir hoffen, dass es so weitergeht“, sagt Mannschaftsleiter Gottfried Scheeler.

Vor rund 600 Zuschauern sorgte Torsten Vogler für die spektakulärste Fahrt. Der Quersaer fiel von seiner Dreikantfeile, verletzte sich zum Glück nicht. Der Dumper fuhr führerlos weiter und wurde erst von einem Baum gestoppt. Scheeler: „Da haben die Zuschauer gesehen, dass dieser Motorsport nicht ganz ungefährlich ist.“