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Linedance zum Kennenlernen

Die neuen Gymnasiasten kennen sich schon gut in der Schule aus. Im Töpelwinkel ging es nun um andere Dinge.

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© André Braun

Hartha. Die Fünftklässler des Martin-Luther-Gymnasiums wissen nun, wie eine Lachsforelle aussieht und wie sie gezüchtet wird. Ein Rundgang durch die Forellenzuchtanlage mit fachlicher Führung durch Matthias Schneck begeisterte die meisten Schüler und auch die Lehrer. Nur als gezeigt wurde, wie ein Fisch geschlachtet wird, wollten das einige Schüler nicht sehen. „Herr Schneck hat die Führung richtig toll gemacht. Das vermittelte Wissen wird auch im Biologieunterricht benötigt“, so Grit Schruttke, eine der Klassenleiterinnen.

Es ist seit Jahren zu einer Tradition geworden, dass die Schüler der fünften Klasse zwei Tage im Freizeitzentrum Töpelwinkel verbringen, um sich untereinander besser kennenzulernen. Im Klassenverband haben sie schon vier Wochen absolviert, drei davon im normalen Unterrichtsrhythmus. Die erste Woche diente unter anderem zur Orientierung im Schulhaus, dem Kennenlernen der Lehrer und die Schüler waren auch im Rathaus zu Gast. „Es ist schon eine ganz schöne Umstellung für die Kinder, die aus den kleineren teilweise familiären Grundschulen kommen. Vor ein paar Wochen hatten sie noch bei zwei oder drei Lehrern unterricht. Jetzt sind es viele Fachlehrer“, so Grit Schruttke. Sie schätzt ein, dass sich die Fünftklässler in den vergangenen Wochen an den Schulalltag am Gymnasium und die neuen Bedingungen gewöhnt haben. Allerdings falle es den jungen Schülern teilweise schwer, Verhaltensregeln einzuhalten, so die Lehrerin. Zum Töpelwinkel ging es zu Fuß. Nach dem Besuch der Forellenzuchtanlage waren Sport und Spiel angesagt. Den Kindern standen dafür viele Spielgeräte zur Verfügung, die auch gern in Anspruch genommen wurden. Wer es lieber etwas ruhiger wollte, nahm ein Buch zur Hand und las. Auch der Kletterbogen konnte genutzt werden.

Und weil Ines Bardehle, die Linedance als Ganztagsangebot leitet, als Klassenleiterin mit dabei war, wurde der Tanz mit dem Titel „Five, Six, Seven, Eight“ von Seven Days of Samsara einstudiert, der bei keiner Festlichkeit in der Schule fehlt. „Wenn die Schüler wissen, welche Schritte getanzt werden müssen, macht ihnen das Mitmachen viel mehr Spaß“, so Ines Bardehle. Die Schüler wurden auch von Klassenleiter Thomas Kreutzahler und Referendar Manuel Klötzer betreut. Die Herren übernahmen am Abend das Grillen. Am Mittwoch mussten die Schüler die Wanderschuhe nicht noch einmal schnüren. Sie wurden zur Schule gefahren. (DA/je)