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Langebrücker spenden für krebskranke Kinder

Bereits zum vierten Mal wurde ein Scheck überreicht. Damit werden Projekte für die Mädchen und Jungen finanziert.

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© privat

Von Thomas Drendel

Langebrück. So hoch war die Summe noch nie: Bärbel Gietzelt und Ilka Ferrett von der Langebrücker Ortsgruppe des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz konnten der Kinderkrebsstation im Uniklinikum in Dresden einen Scheck über 1 600 Euro überreichen. Das Geld wird jetzt für Projekte mit den Kindern verwandt. Es ist bereits das vierte Mal, dass die Langebrücker Geld für diese Einrichtung spenden.

Angefangen hat alles mit einer Idee vor einigen Jahren. Damals hat das Schicksal dieser Kinder, die wegen ihrer Krebserkrankung die Klinik oft monatelang nicht verlassen, betroffen gemacht. Die Mitglieder der Heimatschutzgruppe berieten, wie sie ihnen das Schicksal ein wenig erleichtern können. Damals wurde die Idee einer Spendensammlung geboren. Ein Aufruf an die Langebrücker folgte. Sie wurden gebeten, Weihnachtsschmuck, den sie nicht mehr benötigen, bei den Heimatschützern abzugeben. Diese Dinge haben wir dann beim Langebrücker Weihnachtsmarkt verkauft.“ 725 Euro kamen beim Weihnachtsmarkt im Jahr 2014 zusammen. Auch im vergangenen Jahr war das so, wieder riefen sie diesmal auf, Weihnachtströdel bereitzustellen. Pyramiden, Kerzenständer, Räuchermännchen, Schwibbögen, eine wahre Flut von Spenden kam zusammen. Eine Garage und ein Keller waren voll. Darunter waren viele sehr gute Stücke, manche original erzgebirgische Handwerkskunst“, sagt sie. Entsprechend groß war die Resonanz beim Weihnachtsmarkt. 1 600 Euro kamen beim Verkauf der Weihnachtsutensilien zusammen, so viel wie noch nie. Im vergangenen Jahr waren es 1 111 Euro.

Wer den Trödelstand beim vergangenen Weihnachtsmarkt verpasst hat, kann sich auf den nächsten freuen. „Wir werden das Projekt ganz sicher weiterführen“, sagt Bärbel Gietzelt. Bereits jetzt haben die Organisatoren die ersten Weihnachtsutensilien für den kommenden Trödelstand eingesammelt.

Die Langebrücker Ortsgruppe ist überhaupt sehr aktiv. Die Mitglieder veranstalten beispielsweise auch in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Forst das traditionelle Saugartenfest. Mehrere Hundert Besucher kommen jedes Jahr auf das Areal am Rande der Dresdner Heide.