Kamenz. Im Kamenzer Forst ist am späten Freitagabend eine alte Lagerhalle abgebrannt. Das Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Mattenwerks stand vollkommen in Flammen, als die Feuerwehr eintraf. Eine starke Rauchentwicklung hatten Anwohner bemerkt und die Kameraden auf den Plan gerufen. 50 Kameraden aus Kamenz, Wiesa, Bernbruch und Deutschbaselitz rückten an, um das Feuer zu bekämpfen. Aus einem nahe gelegenen Steinbruch wurde das Löschwasser gefördert und über mehrere Strahlrohre auf die Brandstellen gebracht. Auch ein Hubsteiger kam zum Einsatz, um das Feuer von oben zu löschen. Wie die Polizei mitteilt, befanden sich in der Lagerhalle verschiedene Maschinen zur Textilverarbeitung sowie Garne und Gewebe. Der entstandene Schaden kann bislang nicht beziffert werden. Am folgenden Morgen wurde der Rettungsleitstelle ein erneutes Aufflammen der Brandreste mitgeteilt. So kam ein weiterer Löschzug zum Einsatz. Die Kriminalpolizei hat einen Brandursachenermittler mit der Untersuchung beauftragt. Bislang liegen der Polizei noch keine Erkenntnisse über die Brandursache vor. Verletzt wurde niemand. (szo)
Brand in Kamenz
Polizeibericht vom Sonnabend
Gefährlicher Reifenschaden
Rammenau. Am Freitagvormittag befuhr ein 63-jähriger Fahrer eines Kleintransporters der Marke Opel die Bundesautobahn von Dresden in Richtung Görlitz. Als er nahe der Anschlussstelle Burkau einen MAN-Lastzug überholte, kam es während des Überholvorganges zu einem plötzlichen Reifenschaden am Anhänger des Lastzuges. Der 62 jährige Lkw-Fahrer konnte sein Gefährt sicher auf dem Seitenstreifen zum Stehen bringen, der Kleintransporter wurde jedoch durch herumfliegende Reifenteile beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2000 Euro geschätzt. Es wurde niemand verletzt.
Betonteil auf der Straße
Kamenz. Glück im Unglück hatte der Fahrer eines Ford Fiesta, der die Macherstraße in Kamenz in Richtung Hans-Grade-Straße befuhr. In Höhe der Einmündung Saarstraße hatten bislang unbekannte Täter ein Betonteil eines Bauzaunes auf die Fahrbahn gelegt. Da der Autofahrer dies zu spät erkannte, überfuhr er den Gegenstand, wobei ein Schaden von 1000 Euro am Fahrzeug entstand. Die Polizei ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr und geht Zeugenhinweisen zu den Tätern nach.
Vom Fahrrad ins Gefängnis
Hoyerswerda. Im Rahmen einer Streifenfahrt fiel Beamten des Polizeireviers Hoyerswerda ein Radfahrer mit einem auffälligen Fahrrad ins Auge. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der 41 Jährige wegen der Begehung mehrerer Delikte per Haftbefehl gesucht wurde. Bei der Durchsuchung der Person wurden mehrere gut versteckte Päckchen mit verschiedenen Substanzen aufgefunden und eingezogen. Dem Anschein nach handelt es sich dabei um Drogen. In der nun anstehenden Zeit in einer Justizvollzugsanstalt kann sich der Unbelehrbare auf ein weiteres Strafverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln einstellen.
