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Läufer packen den Rucksack

Mit 20 Kilo auf dem Buckel geht es beim Rucksacklauf den Skihang hinauf. Für die Feuerwehr wird’s noch schwerer.

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© Archiv: Zschiedrich

Von Dirk Schulze

Sebnitz. Bei einer Trekkingtour geht‘s in der Regel um möglichst leichtes Gepäck. Schließlich will keiner unnötigen Ballast durchs Gebirge schleppen. Beim Sebnitzer Rucksacklauf am Sonnabend ist es gerade andersherum – da werden die Rucksäcke extra voll beladen. Bei 20 Kilogramm liegt die Untergrenze, zumindest bei der anspruchsvollen Wertung für die Hütten-Challenge. Mit diesem Gewicht auf dem Rücken müssen die Starter 2 400 Meter bergauf laufen.

Vom Startpunkt am Sebnitzer Urzeitpark führt die Strecke am Naherholungsgebiet Forellenschenke vorbei und dann den Skihang hinauf bis zur Bergstation des großen Skilifts. Womit die Teilnehmer ihren Rucksack beschweren, bleibt ihnen überlassen. Vor dem Start und nach dem Zieleinlauf wird in jedem Fall nachgewogen, damit keiner unterwegs Ballast abwirft.

Dieses unkonventionelle Wettkampfformat wurde vor zwei Jahren von Maximilian Hartmann und Erik Göldner wiederbelebt, zuvor wurde der Rucksacklauf bereits bis 2005 ausgetragen, jedoch nur mit Rucksäcken von drei Kilogramm Gewicht. Diese leichtere Bergsprint-Wertung ist nach wie vor im Angebot, ebenso wie eine verkürzte Strecke für Kinder und Jugendliche.

Deutlich schwerer wird es hingegen für Feuerwehrleute. Beim Lauf im vergangenen Jahr ging eine Handvoll Feuerwehrmänner mit Atemschutzflaschen auf dem Rücken an den Start – die wiegen jenseits der 20 Kilo. Davon waren die Veranstalter so begeistert, dass es in diesem Jahr eine eigene Sonderwertung gibt.

13. Sebnitzer Rucksacklauf am 9. September, ab 15.30 Uhr. Organisationsbüro im Kiez Sebnitz. Anmeldung bis 7. September, 20 Uhr, unter www.sebnitzer-rucksacklauf.de; limitierte Nachmeldung am Wettkampftag möglich.