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Kurt Schoop ist tot

Mitarbeiter der Leipziger Messe trauern um Kurt Schoop. Der gebürtige Hamburger starb bereits am Mittwoch im Alter von 95 Jahren.

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Leipzig. Mitarbeiter der Leipziger Messe trauern um Kurt Schoop. Der gebürtige Hamburger starb bereits am Mittwoch im Alter von 95 Jahren. Kurt Schoop gilt als Wegbereiter für den Bau des 1996 eröffneten neuen Messegeländes.

„Sein Tod macht uns sehr betroffen und ist ein großer Verlust für die gesamte Messebranche. Wir gedenken ihm mit Hochachtung, Anerkennung und tiefer Verbundenheit“, sagt Geschäftsführer Markus Geisenberger. Auch Sachsens Wirtschaftsminister zeigt seine Anteilnahme: „Kurt Schoops Verdienste um den wirtschaftlichen Wiederaufbau Sachsens nach der Friedlichen Revolution können nicht hoch genug geschätzt werden. Er gilt als geistiger Vater bei der Neuausrichtung der Leipziger Messe im Herbst 1990!.

Kurt Schoop übernahm im Dezember 1990 die Position des Interims-Vorsitzenden der Geschäftsführung der Leipziger Messe. Obwohl sich der damals 69-Jährige bereits im Ruhestand befand, verantwortete er den Umbau der Leipziger Messe vom staatlichen Außenhandelsbetrieb zu einem serviceorientierten Unternehmen. Dank seiner umfangreichen Erfahrungen gelang es dem versierten Messemacher das noch heute bewährte Publikums- und Fachmessekonzept der Leipziger Messe zu entwickeln. Er gilt als Vordenker und Wegbereiter für den Neubau des Leipziger Messegeländes.

Die Leipziger Messe gehört zu den zehn führenden deutschen Messegesellschaften und den Top 50 weltweit. 2017 feiert sie den 100. Geburtstag ihres Markenzeichens. Das Doppel-M ist eine der ältesten Messe-Marken der Welt und erinnert an die Mustermessen, die in Leipzig entwickelt wurden und bis heute die Grundlage des Messewesens bilden. (szo)