SZ +
Merken

Kunstrasen für Bühlauer Fußballer

Obwohl sich die Stadt massiv gegen die neue Spielstätte gewehrt hat, kommt sie jetzt. Auch ohne Kosten für den Verein.

Teilen
Folgen
NEU!

Für die Bühlauer Fußballer ist diese Vorlage ein riesiger Sieg. Als Ersatz für ihren maroden Tennenplatz am Nachtflügelweg sollen sie nun einen Kunstrasenplatz erhalten. Doch der Eigenbetrieb Sportstätten hätte dort lieber wieder einen Hartplatz gebaut. Daran ließ Jan Pötschke, Abteilungsleiter Technik im Eigenbetrieb, keinen Zweifel, als er die Pläne im Ortsbeirat Loschwitz vorstellte. Er zitierte aus einem Gutachten, dass die Lage im Wald schwierig für den Kunstrasen sei. Blätter und Samen, die von den Bäumen fallen, würden die Lebensdauer des Platzes verringern und erhöhten den Pflegeaufwand für den städtischen Platzwart. Hinzu käme, dass der Verein den Platz nur rund 1 000 Stunden pro Jahr nutze. Die Empfehlung des Deutschen Fußballbundes (DFB) läge für Kunstrasenplätze aber bei mindestens 2 000 Stunden. Da müsste die Auslastung erhöht werden und der Platz gegebenenfalls auch an andere Vereine vermietet werden.

Ihre Angebote werden geladen...