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Kulturbund zieht es ins Kloster

95 Teilnehmer aus ganz Sachsen treffen sich anlässlich des 22. Sächsischen Kulturbundtages im Kloster Buch. Dort wurde nicht nur Rechenschaft gezogen.

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© Dietmar Thomas

Von Helene Krause

Leisnig. 95 Teilnehmer aus ganz Sachsen trafen sich anlässlich des 22. Sächsischen Kulturbundtages im Kloster Buch. Einmal in jedem Jahr kommen Vertreter von Kulturbundgruppen aus ganz Sachsen zur Rechenschaftslegung zusammen. In diesem Jahr war Leisnig der Austragungsort. „Der Landesverband fragt bei den Ortsverbänden an, wer in der Lage ist, den Tag auszurichten“, schilderte die Vorsitzende des Kulturbundes Leisnig Carla Lichtenstein. Der Tag sei schon einmal in den 1990-er Jahren in Leisnig ausgetragen worden. „Deshalb boten wir uns auf Anfrage des Landesverbandes an, mit den Möglichkeiten, die wir vor Ort haben, den Tag auszurichten“, so Lichtenstein.

Auf dem Kulturbundtag gab der Landesverband Rechenschaft über seine Arbeit im vergangenen Jahr. Doch nicht nur das. Die Leisniger stellten sich mit einem Programm vor, in dem die Vielfalt der Betätigungsmöglichkeiten des Vereins demonstriert wurden. Es gab eine Führung durch das Kloster Buch und eine durch das Stadtgut Leisnig. Die St. Matthäi Kirche wurde besichtigt und im Anschluss daran gab es in der Kirche ein Orgelkonzert.

Mit dabei war Klaus Gumnior aus Chemnitz. Der 75-Jährige ist Mitglied des Landesvorstandes des Kulturbundes Sachsen und Mitglied des Präsidiums „Tag der Sachsen“. Schon vor der Wende war Gumnior im Kulturbund aktiv. Weil dessen Arbeit breit gefächert ist, interessierte sie ihn. Für ihn ist die Arbeit im Bund ein Stück Leben. „Die Familie kann man einbeziehen“, so Klaus Gumnior. Seine Frau und die erwachsene Tochter unterstützen ihn dabei.

Zum Kulturbundtag gekommen waren auch Klaus und Marlies Redmann aus Dahlen. Was ihnen an der Kulturbundarbeit gefällt ist, dass sie Ausflüge machen und sich irgendwo etwas anschauen. „Für ältere Leute auf dem Land ist das ideal“, meint Klaus Redmann.