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Künstler greifen zur Kettensäge

Schnitzerin Karen Hobelsberger lädt zum zweiten Sägefestival ein. Besucher können Kunstwerke ersteigern.

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© Thorsten Eckert

Wachau. Darauf werden sich die Fans besonders freuen: den Speed-Carving-Wettbewerb. „Dabei formen die Künstler in einer vorgegebenen Zeit mit ihrer Kettensäge eine Figur“, sagt Karen Hobelsberger. Die Wachauerin veranstaltet auf ihrem Gelände an der Straße zwischen Feldschlößchen und Seifersdorf das zweite Kettensägenfestival. „Die Besucher können das Geschehen live verfolgen und das Besondere dabei ist, die Figuren werden anschließend versteigert. Beim zurückliegenden Festival gehörte das Speed-Carving zu den beliebtesten Programmpunkten. Deshalb darf er auch diesmal nicht fehlen.“ Nach ihren Angaben haben bereits 13 Säger für den Wettbewerb zugesagt. Die Vorbereitungen für die zweite Auflage laufen auf Hochtouren. Das Programm steht bereits fest. An drei Tagen vom 25. bis 27. August werden auf dem Freigelände zahlreiche Veranstaltungen angeboten. So können bereits am Freitag die ersten Holzkünstler in Aktion erlebt werden. Am Sonnabend werden ab 10 Uhr kunstvolle Figuren mit der Motorsäge geformt. Für Kinder werden ab 14 Uhr Fahrten mit Lanz Bulldog-Traktoren angeboten, bevor um 15 Uhr die Speed-Wettbewerbe beginnen. Gleich anschließend bieten die Künstler ihre Produkte bei der Versteigerung an. Am Abend legt DJ Robert Platten auf. Ein Lagerfeuer wird für entsprechende Atmosphäre sorgen. Am Sonntag wird es ab 10 Uhr einen Frühschoppen ebenfalls mit DJ Robert geben. Um 13 Uhr tritt das Duo Revival mit Countrymusik auf und ab 15 Uhr ist ein weiterer Speed-Carving-Wettbewerb mit Versteigerung geplant. Für Kinder gibt es an den Tagen eine Hüpfburg sowie eine Bastelstraße. Außerdem gibt es mehrere Stände, an denen Strickwaren sowie Holz- und Metallartikel angeboten werden. „Ein Steinmetz ist ebenfalls bei uns zu Gast.“ Dazu ist ein Bierzelt aufgebaut. Ein kleines Café wird es geben und Pizza aus dem Holzofen. Der Eintritt ist an allen drei Tagen frei.Karen Hobelsberger ist selbst leidenschaftliche Kettensägerin. Für sie ist diese Tätigkeit Ausgleich zum Arbeitsalltag. Sie ist gelernte Veterinäringenieurin und verdient ihr Geld mit dem Vertrieb von Pharmaprodukten, ist also viel unterwegs in Arztpraxen und Kliniken. An vielen Orten im Rödertal hat sie ihre Spuren hinterlassen. So steht ein Wanderwegweiser an der Straße zwischen Feldschlößchen und Seifersdorf. Vor dem Gemeindeamt in Wachau wacht ein großer Bär von ihr. Eine aufwendig gestaltete Holzbank steht nur wenige Meter davon entfernt. (SZ)