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Komplizierter Schulbau in Herrnhut

Die Baufirmen müssen mit wenig Platz auskommen, was nicht immer gelingt. Das liegt vor allem an anderen Baustellen.

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© Katrin Filschke

Für Irritationen hat jetzt für einige Tage in Herrnhut die Sperrung der Christian-David-Straße gesorgt. Im Stadtrat gab es dazu Anfragen, da der Kran für den Neubau der Zinzendorfschulen genau auf der Straße errichtet wurde, die aber eigentlich – mit Einschränkungen – zur Durchfahrt frei bleiben sollte. Wie Bürgermeister Willem Riecke (Herrnhuter Liste) nach einem Gespräch mit der Baustellenleitung erklärte, sei dies aus organisatorischen Gründen vorübergehend notwendig gewesen. Inzwischen ist das Problem jedoch beseitigt. Generell müssen die Bauarbeiter sehr nah an der Zittauer Straße agieren. Eine Baustellenampel wird in den kommenden Monaten aber nicht aufgestellt. Grund dafür sind die Straßensanierungen in Herrnhuts unmittelbarer Umgebung, vor allem in Großhennersdorf und Richtung Oderwitz. Nach Angaben von Bürgermeister Riecke sei Herrnhuts Ortsdurchfahrt als Umleitungsstrecke ausgewiesen. Um Staus zu minimieren, darf abgesehen von den bereits im Ort fest installierten Ampeln keine weitere errichtet werden.

Rechtzeitig fertig geworden ist die Busbucht in der Löbauer Straße gegenüber der Bäckerei Paul. Dass der Zeitplan hier genau eingehalten werden musste, war ebenfalls eine Forderung des Freistaates, denn für die neue Bushaltestelle musste ein Teil der Löbauer Straße abgesperrt werden. Die deshalb nötige Ampelregelung hatte in den vergangenen Wochen erwartungsgemäß zu Wartezeiten für Autofahrer geführt. Dergleichen soll allerdings während der Umleitungszeit vermieden werden. Aktuell errichten Bauarbeiter noch das Buswartehäuschen. Dazu sind allerdings keine Arbeiten auf der Straße selbst nötig. (SZ/abl)