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Kommentar: Betroffene Anwohner einbeziehen

Gesine Schröter über Straßenprostitution an der Grenze

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Gesetze und Verordnungen sollen das Leben erleichtern. Ein allzu starres Festhalten an ihnen ist aber lähmend. So auch im Fall der verstärkten Prostitution an der Großschönau-Varnsdorfer Grenze: Da zeigen Polizisten in Großschönau für mehrere Stunden Präsenz, um die mutmaßlichen Sexarbeiterinnen und deren Kunden zu stören. Allerdings sollen die Beamten eher in den Autos sitzen statt mit häufigem Aussteigen oder sogar Fußstreife, also körperlicher Präsenz und direkter verbaler Ansprache, für Unwohlsein bei den verdächtigen Personen zu sorgen. Dabei hemmt sie genau das, sagen die Nachbarn. Auf der anderen Seite tut die Gemeinde den Vorschlag der Anwohner ab, einmal darüber nachzudenken, ein offizielleres Schild anzubringen, das besagt: Prostitution ist hier nicht erwünscht.

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