SZ +
Merken

Kombiticket für die zwei Museen

Die Preise werden steigen. Mit dem Wachsmannhaus gibt es auch mehr zu erleben.

Teilen
Folgen
NEU!

Von Carla Mattern

Noch ist es nicht beschlossen. Fest steht aber: In der Sitzung Anfang Mai werden die Frauen und Männer im Nieskyer Stadtrat über höhere Ticketpreise für das Nieskyer Museum abstimmen. Mit viel Widerspruch oder sogar einer Ablehnung ist nicht zu rechnen. Denn in Niesky gibt es ja bald gleich zwei interessante Häuser anzuschauen. Das ist das älteste Haus Nieskys am ersten Platz der Stadt. Benannt nach dem Leineweber und Ortsvorsteher Johann Raschke. Das andere Haus, das am Wochenende seine Türen öffnet, ist nach dem Architekten Konrad Wachsmann benannt, der es entworfen hat.

Ein Erwachsener zahlt künftig fünf Euro Eintritt, so der bisher diskutierte Vorschlag. Mit dem Ticket kann der Besucher beide Häuser besichtigen, das bekannte Johann-Raschke-Haus am Zinzendorfplatz und künftig auch das Konrad-Wachsmann-Haus an der Goethestraße. Zwei Euro werden fällig für Kinder zwischen vier und 18 Jahren, Schüler, Auszubildende, Studenten, Arbeitslose und Schwerbeschädigte. Kinder unter vier Jahren haben freien Eintritt. Eine Familienkarte kostet zehn Euro. Die können zwei Erwachsene mit Kindern bis 18 Jahren kaufen. Außerdem gibt es noch verschiedene Rabatt-Angebote auf den Vollzahlerpreis für Gruppen oder Schulklassen.

Wer sich nur im Raschke-Haus umsehen will, zahlt künftig 2,50 Euro. Das ist ein Euro mehr als bisher. Die Preise werden also steigen, aber nicht so sehr, wie im SZ-Beitrag vom 23. April angekündigt wurde.