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Klinkerfassade bekommt Schönheitskur

Im nächsten Jahr wird die Sanierung der Turnhalle an der Pestalozzistraße abgeschlossen. Die hat mehrere Jahre gedauert.

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© André Braun

Hartha. Für das nächste Jahr hat der Kultur- und Sportbetrieb keine größeren Investitionen geplant. Trotzdem gibt es noch viel zu tun. Denn die Sanierung der Turnhalle an der Pestalozzischule muss abgeschlossen werden.

Der Eingangsbereich wird in dieser Woche fertig. Dann fehlt noch die Sanierung der Klinkerfassade. Dieses Vorhaben wurde wegen der Witterung auf das kommende Jahr verschoben. „Die Sanierung der Fassade soll im Winter ausgeschrieben und mit dem Arbeiten im Frühjahr begonnen werden. Eine Abstimmung mit dem Fördermittelgeber, der Sächsischen Aufbaubank, ist erfolgt“, so der Betriebsleiter des Kultur- und Sportbetriebes Günter Roßberg.

Für die Sanierung der Fassade müssen die Klinker gereinigt und ausgebrochene Stellen gesichert und erneuert werden. Auch die Fugen, die ausgebrochen sind, kommen in Ordnung. Aufgeputzt werden die Schmuckelemente an den Seiten, die teilweise schon abgefallen sind, und auch das Stucksims benötigt eine Sanierung.

Die Kosten für die Schönheitskur der Fassade belaufen sich auf 116 000 Euro. Auch hier kommt ein großer Teil des Geldes aus dem Fördertopf „Brücken in die Zukunft“. Immerhin sind das 62 400 Euro.

In den vergangenen Jahren wurden bereits das Dach der Turnhalle saniert, neue Fenster, ein wärmegedämmter Fußboden mit Parkett, neue Beleuchtung und eine zwei Meter hohe Prallwand eingebaut. Auch die oberen Umkleidekabinen wurden neu gestaltet. Damit haben sich die Bedingungen für die Schüler, Lehrer, Sportler und Vereinsmitglieder bereits erheblich verbessert. Da das Vorhaben für dieses Jahr geplant, und auch die Finanzierung gesichert war, spielt die Fassadensanierung im Wirtschaftsplan 2018 keine Rolle.

Insgesamt hat der Plan einen finanziellen Umfang von knapp 811 000 Euro. Weil der Sport- und Kulturbetrieb Pflichtaufgaben der Stadt übernimmt, bekommt er von der Kommune 411 000 Euro. Die restlichen 400 000 Euro muss der Eigenbetrieb der Stadt durch Vermietung selbst erwirtschaften. Das sind immerhin fast 50 Prozent. „Erfreulich ist, dass wir für die Bibliothek wieder eine institutionelle Förderung in Höhe von 25 000 Euro bekommen haben. Das hilft uns wirklich sehr“, sagte Roßberg. Er bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen für das Engagement, die Bedingungen für die Förderung zu erfüllen.

„Wir planen jährlich pauschal eine Summe von 15 000 Euro für Investitionen ein. Sind Reparaturen notwendig, können wir sofort handeln“, sagte Roßberg. Der Haushalt sei ausgeglichen und die Zahlungsfähigkeit gesichert, so der Betriebsleiter. (DA/je)