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Klein-Tirol ist Geschichte

Die Ruine in Oberschlottwitz ist verschwunden. Wie es mit der freigewordenen Fläche weitergeht, steht allerdings noch nicht fest.

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© Frank Baldauf

Glashütte. Klein-Tirol ist endgültig Geschichte. Im Auftrag der Stadt Glashütte wurde die Ruine des früheren Ausflugslokals in Oberschlottwitz abgerissen. Jetzt erinnert nichts mehr an das traditionsreiche Haus. „Mit der Ausführung der Arbeiten sind wir zufrieden“, sagt Lutz Grämer, stellvertretender Bauamtsleiter in Glashütte. Die Bauleute haben die verschiedenen Materialien ordnungsgemäß getrennt. Um die Schadstoffe zu entsorgen, standen teilweise bis zu zehn Container auf dem Grundstück. Der Stadt seien keine Mehrkosten angezeigt worden, sodass er davon ausgeht, dass die Arbeiten im Rahmen der Auftragsvergabe bleiben werden. Die reinen Baukosten wurden mit 179 000 Euro veranschlagt. Davon hat die Stadt 90 Prozent gefördert bekommen.

Offen ist, wie es auf der Fläche weitergehen wird. Die vor Kurzem vorgestellten Naturbadpläne ließen sich ersten Vorstellungen zufolge auf der Freifläche Richtung Süden verwirklichen, nicht auf der Fläche von Klein-Tirol. In den letzten Tagen hat die Stadt noch ein leerstehendes, sanierungsbedürftiges Wohnhaus abreißen lassen. Auch diese Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen. Dieser Abriss sollte 55 000 Euro kosten. Auch diesen hat Glashütte zu 90 Prozent gefördert bekommen. Lutz Grämer geht davon aus, dass auch hier die Kosten im Rahmen bleiben werden. (SZ/mb)