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Kinder lieben Schneemann Albert

Die SZ sucht die schönsten Fotos mit Schneemännern. Die Kinder aus Skäßchen haben schon einen. Großenhains größter Schneemann ist leider zerstört.

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© Anne Hübschmann

Von Jörg Richter

Großenhain. Winterzeit ist Schneemannzeit. Also, warm angezogen und ab nach draußen! Auch die Knirpse von der Kita „Zwergenland“ in Skäßchen lassen sich nicht zweimal betteln. Sie wollen endlich einen Schneemann bauen. Groß soll er sein und lustig aussehen.

„In der vergangenen Woche hatten sie schon mal geprobt“, erzählt Kita-Leiterin Silvia Laurisch. Doch der Schnee reichte nur für kleinere Exemplare. Und lange hielten sie auch nicht. Aber der viele Neuschnee vom Wochenende hat die Skäßchener Kinder ermuntert, einen Schneemann zu bauen. „Eigentlich wollten wir rodeln gehen“, erzählt Silvia Laurisch. Der kleine Rodelberg am Spielplatz, gleich hinter der Feinbäckerei Tobollik, lockt. Die Schlitten stehen bereit. Doch die größeren Kita-Kinder haben sich schon die Schaufeln geschnappt. Jeder, der nicht mit zum Rodeln gegangen ist, schleppt eifrig Schnee herbei. Bald ist ein großer Berg zusammengetragen. Jetzt wird er festgeklopft und in Form gebracht. Bauch und Kopf sind schon zu erkennen. Nun bekommt er noch Augen, Nase, Knöpfe, Schal, Füße und einen Plasteeimer als Hut. Fertig! „Sieht er nicht schön aus“, fragt Silvia Laurisch und blickt in die leuchtenden Augen ihrer Schützlinge.

Hoffen auf Nachahmer

Auch einen Iglu haben sie nebenan noch gebaut. Denn ein Schneemann braucht ja auch ein Zuhause. Und auch einen Namen. Albert soll er heißen.

Die SZ hat ein Foto mit Schneemann Albert und seinen Freunden Michelle, Hauke, Eduard, Leon und Timo gemacht und hofft auf Nachahmer. Denn sicherlich gibt es nicht nur in der Kita „Zwergenland“ in Skäßchen einen wunderschönen Schneemann, der bei den momentanen Minustemperaturen auch lange hält.

Nicht so lange gehalten hat leider der Schneemann, den der kleine Eddy am Sonntag zusammen mit seinem Papa Jan Winkler an der Beethovenallee gebaut hatte. (SZ berichtete.) Unbekannte haben ihn zerstört. „Es ist schon schade“, sagt Mama Carolin Winkler. „Mein Junge war richtig traurig, als er davon erfuhr.“ Dabei hatten sich so viele Großenhainer an dem Anblick des gut 2,50 Meter großen Schneemanns, der nahe der B 101 steht, erfreut. „Viele sind noch mal zurückgefahren, um ihn zu fotografieren“, erzählt die Mutter. Sie hatte gehofft, dass noch andere Großenhainer Familien sich animiert fühlen, daneben weitere Schneemänner zu bauen. Eine richtige Schneemann-Familie. Doch leider kam es anders. „Wenn das Wetter es am Wochenende zulässt, bauen wir den Schneemann wieder auf“, kündigt Carolin Winkler an.

Immerhin ist Eddys Schneemann durch das SZ-Foto für alle Zeit verewigt. Genauso wie Schneemann Albert mit seinen kleinen Erbauern. Doch die Großenhainer Lokalredaktion ist sich sicher, dass es auch in anderen Kindergärten schöne Schneemänner gibt, die gezeigt werden sollten.

Liebe Kita-Erzieherinnen, schicken Sie uns deshalb ihr schönstes Schneemann-Foto an die E-Mail-Adresse [email protected]. Wenn Kinder mit darauf sind, müssen die Eltern damit einverstanden sein.