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Kinder finden Mörsergranate

Im Ohorner Ortsteil Gickelsberg erlebten die Eltern zweier Mädchen am Donnerstag eine überaus unangenehme Überraschung.

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© Axel Nörkau

Pulsnitz. Im Ohorner Ortsteil Gickelsberg erlebten die Eltern zweier Mädchen am Donnerstag eine überaus unangenehme Überraschung.

Die Kinder (10 und 11 Jahre alt) hatten am späten Nachmittag beim Spielen im Bachbett des Hahneflüßchens einen undefinierbaren Gegenstand gefunden, den sie wenig später auf ein nahegelegenes Grundstück brachten. Dort nahmen die anwesenden Erwachsenen das Objekt näher in Augenschein - und erschraken gründlich, da das stark korrodierte Fundstück große Ähnlichkeit mit einer Granate hatte.

Zunächst benachrichtigten die Eltern die Polizei, die den Ablageort sicherte. Später hinzugerufene Experten des sächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes bestätigten schließlich, dass es sich bei dem Objekt tatsächlich um eine Mörsergranate aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Der Sprengkörper war noch nicht gezündet worden - und war trotz der langen Liegezeit vermutlich noch „scharf“. (szo)

Beim Auffinden von Kampfmitteln unbedingt beachten:

1. Den Gegenstand nicht berühren.

2. Die Fundstelle deutlich markieren und sichern.

3. Näherkommende rechtzeitig warnen.

4. Sofort die Polizei über die Telefonnummer 110 verständigen.