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Kein Wechsel beim Wasserversorger

Miltitz. Bei der Lieferung von Trinkwasser für das Miltitzer Oberdorf wird die Gemeinde Klipphausen keine Veränderungen vornehmen. Es wird dort auch keine neue Pumpanlage gebaut, was Einwohner dieses Gebietes gefordert hatten.

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Miltitz. Bei der Lieferung von Trinkwasser für das Miltitzer Oberdorf wird die Gemeinde Klipphausen keine Veränderungen vornehmen. Es wird dort auch keine neue Pumpanlage gebaut, was Einwohner dieses Gebietes gefordert hatten. Darüber informierte die Gemeindeverwaltung.

Derzeit bekommen etwa 80 Haushalte mit 250 Bürgern auf der Lindenhöhe und weiteren Gebieten von Miltitz seit über einem halben Jahr das Trinkwasser vom Zweckverband Wasserversorgung Meißner Hochland. Es stammt aus dem 40 Meter tiefen Brunnen in Mehren und ist hart. Einwohner hatten sich über Ablagerungen an Armaturen von Waschbecken, Duschen, Badewannen sowie an Geräten beklagt.

Die Obermiltitzer hatten vorher jahrelang ein weiches Trinkwasser erhalten, das der Trinkwasserverband Brockwitz-Rödern lieferte. Der Grund für den Wechsel im Oberdorf liegt an den technischen Einrichtungen. Die Pumpstation am Dorfberg war verschlissen. Doch der Bau einer neuen Pumpstation ist wesentlich teurer als die jetzige Lösung. Denn die Investitions- und Betriebskosten für eine neue Pumpanlage würden umgerechnet im Jahr fast 15 000 Euro betragen. Jetzt belaufen sich die Kosten bei der Wasserlieferung vom Meißner Hochland jährlich auf 11 000 Euro. Da die Qualität des Trinkwassers von diesem Zweckverband vollauf der gesetzlichen Trinkwasserverordnung entspricht, sieht die Gemeinde keinen Anlass, diese Investition für ein neues Pumphaus vorzunehmen. (DH)