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Jetzt „Kurfürstlicher Weinberg Meißen“

Beim zuständigen Landesamt für Landwirtschaft ist die Neueintragung der Einzellage beantragt worden.

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© Claudia Hübschmann

Von Udo Lemke

Meißen. Die Weinkellerei Tim Strasser „Rothes Gut Meißen” hat beim zuständigen Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) beantragt, den Lagenamen „Kurfürstlicher Weinberg Meißen“ einzutragen. Die Lage gehört zur Großlage Meißner Spaargebirge, wird bereits weinbaulich bewirtschaftet und ist derzeit noch ohne Bezeichnung. Sie umfasst Flurstücke in den Gemarkungen Klostergut zum Heiligen Kreuz, Klostergasse und Obermeisa und hat eine Größe von insgesamt 4,4 Hektar. „Nach Angaben des Antragstellers beruht die Namensgebung auf dem historischen Bezug zum früheren „Königlichen Weinberg“, erklärte das LfULG.

Die Unterlagen für die Eintragung des neuen Lagenamens lagen vom 1. März bis zum 1. April beim Landesamt aus. Es habe keine Einwendungen gegen die Eintragung innerhalb dieser Frist gegeben, erklärte LfULG-Sprecherin Karin Bernhardt. Sie erklärte, „die Eintragung der Einzellage wird nach Veröffentlichung im Amtsblatt erfolgen“. Zum Sinn der Namensgebung sagte sie, dass Winzer davon Vorteile in der Vermarktung erwarten, denn diese werde ja auf dem Etikett der Weinflaschen erscheinen.

Stadtsprecher Philipp Mauer erklärte, dass Weinlagen mit prestigeträchtigen Namen nicht nur ein relevanter Imagefaktor für das dort erzeugte Produkt sind. „Der gute Ruf und die hohe Qualität der hier vor Ort fachmännisch gekelterten Weine ist dem positiven Image der Stadt Meißen insgesamt zuträglich und steigert die touristische Attraktivität der ganzen Region“, so der Stadtsprecher.