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„Im schlechtesten Moment erwischt“

Nach dem SZ-Bericht über die Lotter-Baustelle an der Schreberstraße verteidigt sich die Baufirma, gelobt Besserung.

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© Claudia Hübschmann

Von Marcus Herrmann

Meißen. Das mit der Mondlandschaft möchte Uwe Pulwer, Chef der Baufirma EP Dresden, so nicht stehenlassen. Bezogen auf die Baustelle an der Schreberstraße war der Begriff für viele Beobachter zwar durchaus treffend gewählt, Pulwer verweist aber auf den zuvor noch schlechteren Zustand. Gleichzeitig gelobt er Besserung auf der Baustelle, wo ab Mai 2018 mehrere Ein- und Mehrfamilienhäuser gebaut werden sollen. „Wir haben die Schreberstraße aufwendig von Müll, Wildwuchs und sogar alten Containern befreit, eine Befahrbarkeit erst hergestellt. Darum kann ich mit dem Begriff Mondlandschaft nicht so gut leben“, so Pulwer. Der vergangene Montag, nachdem der jüngste SZ-Bericht über die verlotterte Baustelle entstand, sei der denkbar schlechteste Moment gewesen. So werde demnächst übriges Holz wegtransportiert, seien Balken nicht achtlos abgelagert worden, sondern würden für Privatleute vorgehalten.

„Der manchmal auf der Baustelle befindliche Müll stammt auch nicht von uns, sondern von anderen Leuten, die ihn hier abladen. Den Sperrmüll lassen wir jetzt für 1 700 Euro beseitigen“, so Pulwer. Sorgen wegen eines herunterhängenden Laternenkabels müsse sich niemand machen. Es habe zu dem abgerissenen Bauernhaus gehört und sei nicht mehr in Betrieb. Eine Gefahr gehe davon nicht aus.