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Im Januar beginnt der Umbau

Die Markthalle im Café Prag ist Geschichte. Für den neuen Großmieter Aposto wurde jetzt erst mal aufgeräumt.

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© Sven Ellger

Von Jana Mundus

Die bayerische Enchilada-Gruppe beginnt im Januar mit den Umbauarbeiten im Erdgeschoss des Cafés Prags. Das teilte jetzt Sprecher Thomas Doriath mit. Das Unternehmen investiert eine halbe Million Euro in die Fläche der bisherigen Markthalle. Dort entsteht ein Aposto-Restaurant, das mediterrane Speisen wie Pizza und Pasta anbieten wird. Anfang des neuen Jahres sollen erstmals konkrete Pläne für den neuen Standort vorgestellt werden.

Bereits im September hatte die Patroffice Markthalle Betriebs GmbH, Betreiber des Cafés Prag, den bisherigen Mietern gekündigt. Seit der Eröffnung im Dezember 2013 hatte es Probleme gegeben. Während die Verkaufsstände im Obergeschoss genug Kundschaft haben, verliefen sich nur wenige in die untere Etage. Die letzten fünf Mieter zogen Mitte September aus, um Platz für den neuen Großmieter Aposto zu machen. Der will nun die knapp 700 Quadratmeter allein nutzen.

Der Vermieter veranlasste in den vergangenen Wochen bereits den Rückbau verschiedener Dinge im Erdgeschoss. „Unser Umbau beginnt im neuen Jahr“, so Doriath. In der Regel brauche die Enchilada-Gruppe für solch ein Projekt acht Wochen. „Damit ist mit der Eröffnung Ende Februar oder Anfang März zu rechnen“, fügt er hinzu. „Das hatten wir genauso vorgesehen. Wir liegen also voll im Plan.“ Wenn die Bauarbeiten beginnen, will das Unternehmen auch erstmals konkrete Pläne der neuen Inneneinrichtung zeigen.

Geplant sind drinnen 280 Plätze und noch einmal 300 draußen. Im Gegensatz zu den Ständen im Obergeschoss gibt es im Aposto keine Selbstbedienung, Kellner kommen zu den Gästen an den Tisch. Insgesamt sollen 40 Mitarbeiter eingestellt werden. Leiten wird den Dresdner Standort der Franchisenehmer Michael Peller. Seine Frau ist aus Sachsen und stammt ursprünglich aus Chemnitz. „Dresden war sein absoluter Traumstandort“, hatte er bereits im September erklärt.

Zentrale Bestandteile der Restaurant-Philosophie sind laut Pressesprecher Thomas Doriath unter anderem die offene Showküche mit Pizzaofen sowie die eigene Pasta-Manufaktur. Die Enchilada-Gruppe ist allerdings nicht nur auf dem Gebiet der mediterranen Küche unterwegs. Zur Firma gehören gleich mehrere Gastronomie-Marken, unter anderem für spanische oder Burger-Restaurants. Das Unternehmen hatte sich konkret um einen Standort in Dresden bemüht. „Es ist eine schnell wachsende Stadt in einer boomenden Region“, so Geschäftsführer Karsten Rupp.