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Illegal Eingereiste in Görlitz erwischt

Die Polizei hat Syrier, Afghanen, Albanier in Görlitz geschnappt. Nun droht die Abschiebung.

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Görlitz. Beamte der Bundespolizei haben am Sonntag zwei Männer in Görlitz angehalten, die sich illegal im Land aufhalten. So konnte sich ein Syrier lediglich mit einer vom Roten Kreuz ausgestellten Dokument ausweisen. Ein gültiger Ausweis fehlte dem 29-Jährigen. Ermittlungen ergaben, dass er Mitte November über die österreichische Grenze unerlaubt nach Deutschland reiste und sich nach Görlitz begab. Ungefähr zeitgleich stellte eine andere Streife einen afghanischen Jugendlichen auf dem Marienplatz fest. Der ausweislose 17-Jährige hielt sich seit Mitte Dezember unerlaubt in Deutschland auf. Die Beamten behandelten beide vor der Weiterreise erkennungsdienstlich und zeigten sie wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz an.

Bereits am Sonnabend haben Bundespolizisten zwei 22-jährige Albanier auf dem Görlitzer Busbahnhof und „Am Hirschwinkel“ angehalten, kontrolliert und wegen des gleichen Delikts vernommen. In beiden Fällen lehnte die zuständige Behörde die Asylanträge im Herbst 2015 ab. Nach der Identitätsfeststellung setzten die Albaner ihre Reise fort. Sofern sie Deutschland nicht freiwillig verlassen, droht ihnen die Abschiebung. Diese kann auch mit Zwangsmitteln durchgesetzt werden. (SZ)