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ILA bewährt sich als wichtige Messe

Mit etwas weniger Besuchern, aber der zweithöchsten Aussteller-Beteiligung geht die Luftfahrtmesse ILA zu Ende. Die Veranstalter zeigen sich zufrieden.

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© dpa

Schönefeld. Die Luftfahrtmesse ILA hat in diesem Jahr rund 227.000 Besucher angelockt. Das waren etwas weniger als bei der letzten Auflage vor zwei Jahren, als 230.000 Besucher gezählt worden waren, wie die Messe Berlin am Sonntag zum Abschluss mitteilte. Mit 1.203 Ausstellern aus 40 Ländern habe die Messe die zweithöchste Beteiligung in ihrer 105-jährigen Geschichte verzeichnet. Rund 300 Fluggeräte wurden in Schönefeld südöstlich von Berlin bei der sechstägigen ILA präsentiert. Partnerland war die Türkei.

Privatbesucher konnten auf dem Messegelände im Ortsteil Selchow Flugschauen und zahlreiche Flugzeuge vom Jumbo-Jet bis zur Drohne sehen, darunter eine Boeing 747 und eine doppelstöckige A380 von Airbus. Den neuen Hoffnungsträger des europäischen Flugzeugbauers, den Langstreckenjet A350, bekamen jedoch nur die Fachbesucher zu Gesicht. Ihnen waren die ersten drei Messetage vorbehalten. Ein besonderer Höhepunkt war nach Veranstalterangaben außerdem der „Space Pavillon“, in dem alles rund um die Raumfahrt erklärt wurde. Eröffnet wurde die Schau von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Besonders bewährt habe sich die ILA als Dialogplattform für Entscheidungsträger und Fachleute, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), Dietmar Schrick. Veranstalter sind BDLI und die Messe Berlin. „Ein weiterer Anlass zur Freude ist die sehr gute Rückmeldung der Ausstellung und Fachbesucher“, erklärte Schrick laut Mitteilung weiter.

Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ist nach den Messen im französischen Le Bourget und im britischen Farnborough die Nummer drei der Luftfahrtschauen in Europa. Die ILA-Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1909. Damals bewunderten die Besucher in Frankfurt Luftschiffe. (dpa)