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„Ich komme aus Löbau“

Löbau. Alle wollen wissen, wo der Bahnhof ist. Auch der Weg zum Supermarkt, der Einfachheit halber kurz als Lidl bezeichnet, weckt das Interesse der Asylbewerber. Einmal wöchentlich versammeln sie sich...

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© SZ Thomas Eichler

Löbau. Alle wollen wissen, wo der Bahnhof ist. Auch der Weg zum Supermarkt, der Einfachheit halber kurz als Lidl bezeichnet, weckt das Interesse der Asylbewerber. Einmal wöchentlich versammeln sie sich in den Räumen des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) in Löbau und lernen hier zwischen Fragewörtern und Tischbesteck-Bezeichnungen die Grundlagen der deutschen Sprache. Fast alle von ihnen kommen aus Eritrea und sprechen untereinander in Tigrinja, einer Amtssprache ihres Heimatlandes. Auch einige Flüchtlinge aus Afghanistan sind dabei. Sie wiederum reden Paschtu. International funktioniert es leidlich in Englisch.

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