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Hoffnung für Pappritzer Elefanten

Grünstreifen und Baumscheiben entlang von Straßen könnten im kommenden Jahr in private Obhut gegeben werden - damit gibt es Hoffnung für einen weißen Granitelefanten in Pappritz.

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© René Meinig

Wer keinen eigenen Garten hat, muss bald nicht mehr nur mit Blumentöpfen Vorlieb nehmen. Grünstreifen und Baumscheiben entlang von Straßen könnten im kommenden Jahr in private Obhut gegeben werden, sofern sich Bürger oder Vereine für Gestaltung und Pflege interessieren. Der Stadtrat hat am Freitag einstimmig beschlossen, dass die Verwaltung den rechtlichen Rahmen dafür abstecken soll.

Damit gibt es auch Hoffnung, dass der Pappritzer Elefant weiterhin am Straßenrand stehen darf. Jahrelang hatte es niemanden gestört, dass Kirshnee Pillay neben ihrem Haus ein Fleckchen städtisches Grün bepflanzte und mit einem Granitelefanten zierte. Bis die Stadt mal wieder ein Auge auf die Fläche warf, die sie eigentlich bewirtschaften müsste. Pillay sollte die Wiese daraufhin sofort räumen. Die CDU stellte einen Antrag, um das Problem für ganz Dresden zu lösen. „Damit ist bürgerschaftliches Engagement möglich, das die Stadtverwaltung entlastet“, sagte CDU-Stadtrat Hans-Joachim Brauns. Linken-Rätin Margot Gaitzsch betonte jedoch, dass private Pflege die Stadt nicht aus ihrer Verantwortung fürs Straßengrün entlässt. (SZ/sr)