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Hofeweg bis Ende September gesperrt

Im Ebersbacher Wohngebiet Oberland verlegt die Enso eine neue Gashochdruckleitung. Das kommt der Sowag gerade recht.

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© Eichler

Von Gabriela Lachnit

Ebersbach-Neugersdorf. Der Hofeweg im Ebersbacher Wohngebiet Oberland ist auf Höhe des Pflegestiftes und der Eisbar gesperrt. Die Energieversorgung Sachsen Ost (Enso) verlegt dort eine neue Gashochdruckleitung. Enso-Sprecherin Claudia Kuba erklärt: „Diese Arbeiten ordnen sich in ein größeres Vorhaben zwischen Putzkau und Zittau ein. Hier wird die Gashochdruckleitung in Teilstücken erneuert, denn sie ist 70 Jahre alt. Jetzt ist die Leitung zwischen der Rumburger Straße in Ebersbach und der Nordstraße in Neugersdorf dran“, sagt sie. Auf einem Kilometer wird gebaut. Entlang des Hofeweges sind dafür Gräben ausgehoben. Nur dort, wo die Leitung die Straße quert, ist eine Sperrung nötig, voraussichtlich bis Ende September.

Die Südoberlausitzer Wasser- und Abwassergesellschaft (Sowag) nutzt die Chance der aufgerissenen Straße und verlegt dort gleich eine neue Trinkwasserleitung mit. Immer wieder war es in diesem Bereich zu Rohrbrüchen gekommen. Burkhard Hübner von der Sowag sagt, dass durch die Absprache mit der Enso die Straße nur einmal aufgerissen werden muss. Die Wasserleitung soll bis nächste Woche fertig sein. Die vier betroffenen Anwohner, darunter die Apotheke und das Pflegestift, sitzen während der Arbeiten an der Wasserleitung nicht auf dem Trockenen, sondern haben eine Zuleitung als Provisorium erhalten, bestätigt Hübner.

Je nach Baufortschritt arbeitet die Enso dann an der Gasleitung weiter. Claudia Kuba informiert: „In der Nordstraße in Neugersdorf hat die Enso eine Regelanlage. Dort kommt das Gas mit hohem Druck von 16 Bar an und wird auf Niederdruck von 50 Millibar gebracht, wie es zu den Verbrauchern gelangt.“ Von Ebersbach-Neugersdorf aus strömt das Gas bis nach Oberoderwitz. Rund 220 000 Euro investiert die Enso in die neue Leitung, die wieder 70 Jahre hält, sagt die Sprecherin.