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Hochwasserwarnstufe an der Neiße

Der Pegel in Zittau zeigte am Donnerstagmorgen einen neuen Höchststand. Auch die Mandau führt derzeit reichlich Wasser.

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© SZ-Archiv/Matthias Weber

Zittau. Der Pegelstand der Lausitzer Neiße in Zittau hat sich in der Nacht zum Donnerstag deutlich erhöht. Mit 2,38 Metern wurde gegen 8 Uhr der höchste Stand in diesem Jahr erreicht. Damit fehlten nur zwei Zentimeter zum Ausruf der Alarmstufe 2, die bei 2,40 Metern in Kraft tritt.

Am Mittwoch gab das Landeshochwasserzentrum eine offizielle Hochwasserwarnung für das Flussgebiet der Lausitzer Neiße heraus. Dabei wurde durch das Zusammenfallen von anhaltenden Regenfällen und Schneeschmelze das Erreichen der Alarmstufe 1 bis 2 vorhergesagt. „Das Erreichen oder Überschreiten des Alarmstufen-Richtwertes 3 wird aktuell als nicht wahrscheinlich eingeschätzt“, teilte das Sächsische Umweltministerium am Mittwoch mit.

Am Donnerstagmorgen ging der Pegelstand in Zittau leicht zurück. Um 9.30 Uhr wurden 2,35 Meter gemessen. Die Hochwasserzentrale rechnet derzeit mit stagnierenden Werten. Zum Vergleich: Beim Augusthochwasser 2010 erreichte der Pegelstand 4,92 Meter. Der Normalwert beträgt 81 Zentimeter.

Auch die Mandau in Großschönau überschritt am Donnerstagmorgen den Wert von 1,40 Metern, was Alarmstufe 1 bedeutet. Um 9.30 Uhr zeigte der Pegelstand 1,47 Meter an. Der Maximalwert wurde um 6 Uhr mit 1,55 Metern erreicht. (szo)

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https://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/wasser/72.htm