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Hochwasser in Seeligstadt

In dem Großharthauer Ortsteil muss die Feuerwehr ausrücken. In Bischofswerda stieg der Wesenitzpegel enorm an.

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© Ilko Keßler

Bischofswerda/Seeligstadt. Dauerregen ließ am Mittwoch die Pegel der Flüsse ansteigen. In Seeligstadt trat die Schwarze Röder am Mittag über die Ufer. Die Feuerwehr wurde alarmiert, um Gefahrenstellen auf Straßen, darunter auf der Hauptstraße, zu markieren und sensible Stellen mit Sandsäcken zu schützen. „Das Wasser fließt direkt von umliegenden Feldern in den Fluss“, sagte der Seeligstädter Ilko Keßler der SZ. Überflutungen habe es in der jüngsten Vergangenheit zwar schon mehrfach im Ort gegeben, aber noch nie im Dezember. Auch in Ohorn und Oberlichtenau gab es hochwasserbedingte Feuerwehreinsätze.

In Bischofswerda stieg der Pegel der Wesenitz von 32 Zentimeter um Mitternacht auf 1,05 Meter um 15 Uhr. Ab 1,20 Meter gilt Hochwasserwarnstufe 1 – die unterste von vier Alarmstufen. Dass sie erreicht wird, galt am Mittwochnachmittag als unwahrscheinlich. 15.15 Uhr meldete der Pegel 1,04 Meter. Ein Indiz, dass sich die Lage stabilisiert. Das sieht man auch in der Landeshochwasserzentrale so: „Die Böden sind gesättigt wegen des vielen Regens. Vereinzelt kann es sein, dass die unterste Alarmstufe ausgerufen wird. Doch Überflutungsgefahr besteht nicht“, sagte Pressesprecherin Karin Bernhardt auf Anfrage.

Für Donnerstag wird besseres Wetter vorausgesagt. Spätestens Donnerstagmittag dürften die Pegel wieder sinken. (szo)