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Historische Bahnen und Busse touren durch Dresden

Ein Museum in Trachenberge widmet sich der Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs. Hier darf nicht nur geguckt werden.

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© M. Heinke

Von Annechristin Bonß

Ungewöhnliche Gefährte werden am Wochenende auf Dresdens Schienen unterwegs sein. Das Straßenbahnmuseum im Betriebshof Trachenberge öffnet. Damit ist nicht nur die umfangreiche Sammlung an historischen Bussen und Bahnen zu sehen. Besucher können auch im Archiv stöbern und sich bei einer der Sonderfahrten die Stadt ansehen. Unter anderem ist ein alter MAN-Straßenbahnzug von 1913 im Stadtzentrum unterwegs. Ein Großraum-Straßenbahnzug von 1962 fährt nach Radebeul. Zudem ist ein historischer Leipziger Ikarus auf Sondertour unterwegs. Alle Sonderfahrten kosten drei Euro für Erwachsene und zwei für Kinder. Der Erlös kommt dem Museum zugute.

Dort kümmern sich die Mitglieder im Verein Straßenbahnmuseum Dresden seit Jahren um die alte Bahntechnik. Sie sammeln und archivieren historische Schilder, Fahrpläne und Fotos. Und pflegen die Gefährte, die für Dutzende Jahre Bahngeschichte stehen. Wer hierherkommt, darf die alten Bahnen nicht nur ansehen. Anfassen ist ebenfalls erlaubt. Dann zeigt der Opa den Enkeln, mit welchem Schienenfahrzeug er einst zur Arbeit gefahren ist.

Das Museum auf der Trachenberger Straße 38 erreichen Besucher natürlich mit den Verkehrsbetrieben. Die Linien 3, 64 und 70 halten hier. Zusätzlich ist eine Sonderstraßenbahnlinie 16 zwischen dem Straßenbahnmuseum und verschiedenen Stationen in der Neustadt und der Altstadt im Einsatz unterwegs.

Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene drei Euro, Kinder bezahlen zwei Euro. Für die Sonderfahrten muss ein Extra-Ticket gelöst werden.

www.strassenbahnmuseum-dresden.de