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Hier investiert Gröditz

Neue Eigenheimplätze, Straßen und ein Radweg – die Röderstadt will 2018 kräftig bauen. Ein Überblick.

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© Eric Weser

Von Eric Weser

Gröditz. Der Dreiseithof, die Ortsdurchfahrt Nauwalde, das Außengelände an der Oberschule – das sind nur drei Vorhaben der Stadt Gröditz, an denen 2017 gearbeitet wurde oder noch gearbeitet wird. Im neuen Jahr soll es mit großen Bauprojekten weitergehen. Das zeigt der Blick in den neuen Haushalt, den die Stadträte im Dezember beschließen sollen. Die SZ stellt Eckpunkte des Bauprogramms vor.

Damit die Radler nicht mehr auf der Bundesstraße fahren müssen soll der bereits seit Jahren geplante Radweg nach Prösen entstehen.
Damit die Radler nicht mehr auf der Bundesstraße fahren müssen soll der bereits seit Jahren geplante Radweg nach Prösen entstehen. © Alexander Schröter
2018 soll auch eine neue Urnenanlage auf dem Friedhof Wainsdorfer Straße entstehen.
2018 soll auch eine neue Urnenanlage auf dem Friedhof Wainsdorfer Straße entstehen. © Alexander Schröter

Urnenanlage am Friedhof Wainsdorfer Straße

Auf dem Friedhofsgelände wurde dieses Jahr bereits rege gebaut – unter anderem Wege, aber auch eine Urnenanlage. Doch die Kapazitäten reichen nicht, deswegen soll der Bauhof 2018 eine weitere Urnenanlage errichten. Kosten: etwa 60 000 Euro.

Radweg entlang der B 169 nach Prösen mit Straßenbeleuchtung

Seit Jahren geplant, soll er 2018 kommen: der Radweg nach Prösen inklusive Straßenbeleuchtung. Ein Projekt, das zum Großteil in der Verantwortung des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr liegt, an dem die Stadt aber beteiligt ist. In die Maßnahme sollen mehr als 150 000 Euro fließen, von denen die Stadt 57 000 Euro zahlen soll.

Parkplatz an der Ecke Hauptstraße/Großenhainer Straße

Auf dem Gelände des neuen Kultur- und Vereinszentrums neigen sich die Bauarbeiten dem Ende zu. Damit die Besucher künftig vernünftig parken können, soll 2018 der Parkplatz an der Ampelkreuzung von B 169 (Hauptstraße) und S 90 (Großenhainer Straße) ausgebaut werden. Das ist nicht billig. Geschätzte Kosten: 200 000 Euro, davon soll die Stadt 130 000 Euro tragen.

Straßenbeleuchtung im Musikerviertel

Erste Arbeiten haben schon begonnen, die neuen Laternen kommen 2018. Fast 200 000 Euro sind im Haushalt veranschlagt, davon muss die Stadt mehr als ein Viertel dieser Summe selbst beisteuern.

Planungen für das Sportzentrum am Eichenhain mit neuer Sporthalle

Obwohl am künftigen Standort des neuen Sportzentrums 2018 nicht gebaut wird, soll es die größte Investition des Jahres werden. Fast 650 000 Euro (davon mehr als 350 000 Euro Eigenmittel) sollen in die Bauplanungen fließen. Die Planung ist nötig, um künftig weitere Zuschüsse vom Land für den eigentlichen Bau zu bekommen.

Straßenbau Neue Kolonie (Goethestraße/Kapellenweg)

Über das Förderprogramm „Brücken in die Zukunft“ sind in allen Gemeinden Bauprojekte angeschoben worden. In Gröditz sind es drei. Die Rathaus-Sanierung wurde im Sommer fertig, der Oberschul-Sportplatz steht vorm Abschluss. Das dritte und letzte Projekt im Bunde ist die Verbesserung der Holperstraßen in der Alten Kolonie. Kostenpunkt: Etwa 370 000 Euro, wovon die Stadt 110 000 Euro beisteuern soll.

Erschließung des Baugebietes an der Gartenstraße

Derzeit ist es noch eine von Gras und Büschen bewachsene Brache. Nächstes Jahr soll das ehemalige Stück Kita-Gelände an der Gartenstraße Bauland für Eigenheime werden. Die Stadt rechnet mit Kosten von fast 120 000 Euro für die Erschließung, unter anderem braucht es eine Straße. 2019 sollen die Parzellen verkauft werden.

Finaler Bauabschnitt an der Fröbelstraße

Stück für Stück ist im Lauf der vergangenen Jahre die Fröbelstraße saniert worden. 2018 sollen der Schlusspunkt gesetzt und die Straße bis zum Schwarzen Weg gebaut werden. Dazu rund 70 000 Euro vorgesehen, die aus Straßenbau-Fördermitteln und Schlüsselzuweisungen kommen.