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Herrnhuts Lust am Osterei

Die Verkaufsausstellung im Museum ist ein Erfolg gewesen. Per Zufall stellten in diesem Jahr sogar besonders ausgezeichnete Eier-Verzierer aus.

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© Matthias Weber

Von Anja Beutler

Herrnhut. Die Ostereier-Verkaufsschau im Herrnhuter Heimatmuseum ist seit Jahren ein Renner – und war es auch diesmal wieder. Dieses Resümee hat Museumsleiter und Fremdenverkehrs-Chef Konrad Fischer jetzt gezogen. 150 mit Farbe und anderweitig verzierte Ostereier in verschiedenen Größen haben die Besucher bei den vier Ausstellern gekauft. „Dabei hatten wir das Glück, dass wir auch den Besuchern, die zum Ende der Schau gekommen sind, noch alles zeigen und präsentieren konnten und nicht ausverkauft waren“, freut sich Fischer. Übrig geblieben sind nur einige wenige Eier, die nun noch an der Touristinformation zu haben sind.

Neben den steten Ausstellern Ute Zschieschang, Friederike Zobel und Hana-Ruth Hänsch war in diesem Jahr erstmals auch ein junges Ehepaar aus Göda bei Bautzen mit seinen verzierten Eiern dabei: Henrik und Janine Leuschner. Parallel zur Verkaufsausstellung in Herrnhut erhielt Henrik Leuschner beim 64. Wettbewerb um das schönste sorbische Osterei den Förderpreis der Jury. Er hatte sich erst zum zweiten Mal bei dem Wettbewerb beworben und war unter den 60 Kollektionen für diese Ehrung ausgewählt worden. „Das ist eine wunderbare Sache und wir hoffen, dass sich Familie Leuschner vielleicht wieder bei unserer Verkaufsschau beteiligt“, sagt Konrad Fischer.

Die Einnahmen aus dem Verkauf der Eier gehen hauptsächlich an die Aussteller selbst, betont Fischer. Eine geringe Marge erhalte auch das Museum, was in die Arbeit des Hauses einfließe.