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Heinrich-Schütz-Residenz verkauft

Das Martinshof Diakoniewerk Rothenburg konzentriert sich künftig auf das Betreiben der Heinrich-Schütz-Residenz als Fünf-Sterne-Haus. Die Immobilie wurde am Montag an das Immobilienportfolio von Swiss Life Deutschland verkauft.

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© Marion Gröning

Das Martinshof Diakoniewerk Rothenburg konzentriert sich künftig auf das Betreiben der Heinrich-Schütz-Residenz als Fünf-Sterne-Haus. Die Immobilie wurde am Montag in München an das Immobilienportfolio von Swiss Life Deutschland, einem führenden Finanzdienstleistungs- und Versicherungsunternehmen, verkauft. „Wir haben über den Kaufpreis und die Konditionen Stillschweigen vereinbart“, sagt der kaufmännische Vorstand Robert Dünnbier. Er geht davon aus, rechtzeitig einen Partner gefunden zu haben. Nun könne sich die Diakonie voll auf ihr Kerngeschäft rund um die Themen komfortables Wohnen, Betreuung und Pflege konzentrieren.

Die Heinrich-Schütz-Residenz wurde im Oktober 2008 in Betrieb genommen. Die Diakonie hatte rund 20 Millionen Euro investiert. Mit der Miete aus den 47 edlen Wohnungen für Betuchte in der Residenz sollte eigentlich die Betreuung geistig Behinderter im Martinshof in Rothenburg unterstützt werden. So das Konzept des damaligen Vorstands Hartmut G. Knippscheer. Doch es fanden sich nur wenige Nutzer. Inzwischen, sagt Knippscheer, ist das Haus zu knapp zwei Dritteln bewohnt. Für die Mieter wird sich mit dem jetzigen Verkauf nichts ändern. Ob es künftig ein anderes Konzept für die Gastronomie geben wird, sei noch offen, erklärt Dünnbier. (SZ/kle)