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Heidenau wird Favoritenrolle gerecht

Der HSV landet im Futsal ungeschlagen und ohne Gegentor auf Platz eins. Auch Graupa qualifiziert sich für Endrundenturnier in Copitz.

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© Marko Förster

Von Jens Jahn

Futsal, Kreismeisterschaft. Am Sonnabend fand im Berufsschulzentrum in Pirna-Copitz das erste Vorrundenturnier zur Futsal-Kreismeisterschaft statt. Der Heidenauer SV wurde dabei seiner Favoritenrolle gerecht und landete ungeschlagen und ohne Gegentor auf Platz eins. Als zweite Mannschaft qualifizierte sich der TSV Graupa für die Endrunde der Kreismeisterschaft am 27. Januar, die ebenfalls in der BSZ-Sporthalle ausgetragen wird.

Kreisoberliga-Tabellenführer Heidenauer SV ließ von Turnierbeginn an keinen Zweifel über seine Qualifikation für die Finalveranstaltung aufkommen. In allen vier Begegnungen gab es durchweg klare Siege. Der SV Bannewitz II, Graupa sowie Aufbau Pirna-Copitz wurden jeweils mit 4:0 bezwungen, gegen den Kreisoberliga-Mitkonkurrenten FSV Dippoldiswalde hieß es sogar 7:0. Tomas Künzl traf vierfach, Franz Zieger und Steffen Richter waren dreimal erfolgreich. „Insgesamt kam jeder Spieler zu seinen Torehren. Und Maximilian Seidel brachte das Kunststück fertig, seinen Kasten absolut sauber zu halten“, sagte Heidenaus Trainer André Berger.

Dem HSV sah man den Spaß am Hallen-Kick an. Die Routiniers um Vit Turtenwald, Manuel Kahlig, Eric Klose und Robert Nietzold zelebrierten feinste Fußballkost. Da wurde das Leder nicht nur nach vorn geschlagen, sondern aus der Abwehr heraus Angriff um Angriff vorbereitet. „Es war eine wertvolle Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen. Man hat den Jungs die Freude angesehen. Der Spaß stand bei uns im Vordergrund, natürlich wollten wir dabei auch erfolgreich sein. Das ist uns bestens gelungen“, sagte Berger – und blickte schon voraus: „Am kommenden Sonnabend stehen wir wieder hier im Copitzer Berufsschulzentrum auf dem Parkett. Dann geht es um die Vorrunde zur Landesmeisterschaft. Wir haben ein, zwei Mal Futsal trainiert, wichtig ist aber für uns, dass wir zum Trainingsauftakt am 23. Januar schon einige Körner in den Beinen haben.“

Am Sonnabend trifft der HSV ab 14 Uhr auf Regionalligist FC Oberlausitz Neugersdorf, den FSV Neusalza-Spremberg, den FV Eintracht Niesky, den SV Neueibau und den SV Chemie Dohna. Die Endrunde der Sachsenmeisterschaft findet dann in Leipzig statt.

Graupa nach Niederlage hellwach



Bis zur letzten Partie durfte am Sonnabend auch Aufbau Pirna-Copitz von der Finalteilnahme bei der Kreismeisterschaft träumen. Der Tabellen-Dritte der ersten Kreisklasse Staffel Ost begann das Turnier mit einem 2:1-Sieg über Graupa. Nach dem erwarteten 0:4 gegen Heidenau gab es gegen Bannewitz II ein 3:3, sodass im letzten Spiel gegen Dippoldiswalde mit einem Sieg tatsächlich noch der direkte Einzug in die Endrunde möglich gewesen wäre. Doch der bis dahin enttäuschende Kreisoberliga-Vertreter aus dem Osterzgebirge zeigte dem Elftklässler die Grenzen auf und siegte mit 7:2. Somit hat die zweite Garnitur des SV Bannewitz als Turnierdritter noch die Chance auf ein Weiterkommen. Aus den drei Vorrundengruppen qualifizieren sich jeweils die beiden Erstplatzierten sowie die beiden besten Drittplatzierten für das Finale. Sicher dabei ist Graupa. Nach dem 1:2 im ersten Spiel gegen Aufbau gab es ein 1:0 gegen Dippoldiswalde sowie ein 5:1 gegen Bannewitz II. „Die Niederlage gegen Aufbau war ein Wachmacher für uns. Danach lief es besser“, sagte Trainer Steffen Schönlebe. Er konnte auf die Youngster Julius Reymann und Jonas Landgraf sowie die Erfahrenen Jens Richter, seinen Sohn Christopher sowie Tom Urban und Florian Töpfer zurückgreifen.

Futsal-Staffelleiter Jansen Kraft konnte am Ende ein positives Fazit dieses ersten Turniers ziehen: „Vor rund 60 Zuschauern wurde fairer Fußball geboten. Es gab keinerlei Probleme, die Schiedsrichter haben ihre Sache sehr gut gemacht. Es herrschte entspannte Atmosphäre.“