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Hang gesichert – Straße gesperrt

Die Ampelschaltung an der S 83 wird um eine Woche verlängert.

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© Claudia Hübschmann

Meißen. Auf der Staatsstraße S 83 südlich von Meißen im Abschnitt vom Abzweig Dobritzer Berg bis zur Fichtemühle werden seit Ende Januar Felsberäumungs- und Felssicherungsarbeiten durchgeführt. In dem betreffenden Abschnitt wurde die Fahrbahn halbseitig gesperrt und der Verkehr mithilfe einer Baustellenampel einspurig geführt (SZ berichtete) . Um die Sicherheit der Autofahrer und der Arbeitskräfte nicht zu gefährden, ist es notwendig, von Montag, den 27. Februar bis Freitag, den 3. März in der Zeit von 8 bis 15 Uhr die Ampel immer wieder kurzzeitig, für etwa 20 Minuten, komplett auf Rot zu schalten. „Nach den 20 Minuten wird die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben, da der Busverkehr zu sichern ist und es erfolgt eine weitere Allrotschaltung“, hießt es in einer Mitteilung des zuständigen Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (LASuV). Das Amt begründet diese Vorgehensweise damit, dass so eine Vollsperrung der Straße vermieden werden kann. „ Wer schnell nach Meißen bzw. Nossen muss, sollte den Streckenabschnitt weiträumig umfahren", heißt es weiter.

Derzeit müssen Felsanker zur Hangsicherung in größeren Höhen hergestellt werden. „Die Bohrarbeiten sind in geologisch schwierigem Gebirge durch mit Erdreich überschütteten, klüftigem Fels sehr aufwendig“, erklärte LASuV-Sprecherin Nicole Wernicke. Die etwa drei Meter langen Stahlanker, die jetzt in die Felsen eingebaut werden, sollen später Stahlnetze halten, wie sie vom Plossen her bekannt sind. Mit den Netzen soll vermieden werden, dass es Steinschlag auf die Fahrbahn gibt.

Die Arbeiten an der S 83 zwischen Abzweig Dobritzer Berg und Fichtemühle sollen bis Ende März abgeschlossen werden. Die Kosten in Höhe von 217 000 Euro werden vom Freistaat Sachsen getragen. Das LASuV bittet die Verkehrsteilnehmer um Rücksichtnahme während der Bauarbeiten. (SZ/ul)