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Gymnasium Plauen protestiert

Der Zustand des Schulgebäudes ist katastrophal. Saniert wurde es trotzdem noch nicht. Die Eltern und Schüler macht das wütend.

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Seit Jahren unternimmt die Stadt nichts gegen den maroden Zustand des Schulhauses in der Kantstraße. Bemühungen des Elternrates für eine sofortige Sanierung blieben bisher erfolglos. Deshalb zogen die Plauener Gymnasiasten am Mittwoch protestierend vor das Kulturrathaus. Hier setzten sie mit Plakaten vor der Sitzung des Stadtrates ein Zeichen für ihre Schule und forderten eine Lösung.

An der Aktion nahmen neben rund 100 Schülern auch Schulleiter Uwe Hofmann sowie Eltern und Lehrer teil. Gemeinsam riefen sie „Gymnasium Plauen: Wir müssen endlich bauen“ und verteilten Postkarten. Auf diesen waren Bilder von defekten Toiletten, von notdürftig geflickten Böden und herabfallendem Putz abgebildet. Zusätzlich gingen Vertreter des Eltern- sowie Schülerrates in die Stadtratssitzung. Doch obwohl einige der Räte Interesse an der Aktion zeigten, bleibt abzuwarten, inwiefern sich das Engagement der Schule auswirken wird.

Denn das Geld für eine Sanierung, die knapp 20 Millionen Euro kosten würde, hat die Stadt für das Plauener Gymnasium bisher nicht eingeplant. (mkl)