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Gute Aussichten für Getriebewerk

Das Pirnaer Getriebewerk lebt nach der Insolvenz weiter. Davon profitieren Mitarbeiter und nun auch Lehrlinge.

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© Egbert Kamprath

Pirna. Die SG CNC Bearbeitungs GmbH in Schmiedeberg wächst, wie Geschäftsführer Andreas Mannschatz informierte. Das Unternehmen wurde im vergangenen Jahr gegründet, um den Betrieb des Getriebewerks Pirna fortzuführen, das 2015 in Insolvenz gegangen ist.

Das Getriebewerk war bis dahin schon ein wichtiger Partner für die Schmiedeberger Gießerei, die zur Dihag-Gruppe gehört. Die Pirnaer haben viele Aufträge aus Schmiedeberg bekommen, Gussteile weiter zu bearbeiten. Um diesen Partner nicht zu verlieren, hat die Gießerei nach der Insolvenz Maschinen und Mitarbeiter von Pirna nach Schmiedeberg geholt, um hier den Betrieb unter neuem Namen fortzuführen. Jetzt arbeitet das Tochterunternehmen zu 90 Prozent für die Gießerei und zu zehn Prozent für andere Auftraggeber. Inzwischen hat der Betrieb auch weitere Mitarbeiter eingestellt. „Wir haben mit 24 angefangen und sind jetzt 28“, sagt Mannschatz. Die Lehrlinge, welche die SG CNC vom Getriebewerk übernommen hat, werden jetzt fertig. „Sie werden auch übernommen“, sagt der Geschäftsführer.

Die Tochtergesellschaft hilft der Gießerei, ihre Fertigungstiefe zu steigern. Sie kann damit den Kunden nicht nur Gussteile anbieten, sondern Verfeinerungen wie Bohrungen, Schliffe oder anderes. (SZ/fh)