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Grundschüler sollen neue Möbel bekommen

Der Förderverein Grundschule und Hort Pirna-Zehista erhielt jetzt eine großzügige Spende. Die Mitglieder haben viele ehrgeizige Pläne.

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© Mareike Huisinga

Von Mareike Huisinga

Pirna. Symbolisch überreicht Grit Hummel vom Kosmetikstudio in der Gartenstraße den überdimensionalen Spendenscheck an Thomas Tschirpig. Er ist der Vorsitzende des Fördervereins Grundschule und Hort Pirna-Zehista und freut sich über die 200 Euro. Aber die Freude auf der Geberseite scheint genauso groß zu sein. „Diesmal gab es keine Weihnachtsgeschenke für die Kunden in Form von Kalendern. Stattdessen haben wir beschlossen, das Geld, das dafür im Budget vorliegt, für einen guten Zweck zu spenden“, erklärt Kosmetikerin Grit Hummel den Hintergrund.

Das Kosmetikstudio teilt sich den großen Erdgeschossladen mit dem Geschäft Haardesign. Auch dieses Unternehmen spendete 200 Euro, die an die Knochenmark-Spendendatei DKMS gingen.

Die Mitglieder des Fördervereins der Grundschule Zehista wissen bereits genau, wofür sie die Summe verwenden. „Wir haben jedes Jahr ein Projekt. In den nächsten Monaten wollen wir Tische und Bänke aus robustem Robinienholz für das Außengelände anschaffen“, erklärt Tschirpig. Diese können die Kinder nicht nur nachmittags im Hort, sondern gelegentlich auch für eine Unterrichtsstunde nutzen. Das Stichwort lautet also: Schule im Freien.

Der Förderverein hat sich vor 20 Jahren gegründet und zählt heute 53 Mitglieder. Die meisten von ihnen sind Eltern, aber auch Erzieher und Lehrer engagieren sich in dem Verein. Er unterstützt Hort und Grundschule regelmäßig bei Projekten wie Theaterbesuchen und Schulfesten. Aber auch bei der Ausstattung hilft er. Erst vor Kurzem wurden zwei Klassensätze kleiner Hocker angeschafft, die unter anderem für den Morgenkreis genutzt werden. Auch Schonmatten für die Sporthalle wurden über den Verein angeschafft.

Für 2019 haben sich die Mitglieder ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Erneut möchten sie ein Zirkusprojekt an die Schule holen, wie schon im Jahr 2016. Um das Zelt aufzubauen muss jedoch ein großer Lkw an das Außengelände heranfahren. „Und die Zuwegung ist etwas schmal. Wir versuchen, eine gute Lösung zu finden“, sagt Tschirpig.

Er selber ist zugezogener Zehistaer und engagiert sich gerne für seinen Ort. „Die Schule ist etwas Besonderes, es herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre. Die Lehrer haben einen guten Blick auf die Schüler“, sagt der 51-Jährige.

Die Grundschule Zehista ist einzügig. Rund 100 Mädchen und Jungen besuchen derzeit die Einrichtung.