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Grünes Licht für Kita-Spielplatz

Die Außenanlage stammt aus den 1970er-Jahren. Fast alle Spielgeräte werden erneuert. Die Gemeinde plant 18 000 Euro ein.

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© Dietmar Thomas

Von Sylvia Jentzsch

Ostrau/Kiebitz. So richtig Spaß hat das Spielen auf dem Platz hinter der Kita Sonnenkinder wirklich nicht mehr gemacht. Die meisten Spielgeräte sind älter als 20 Jahre und in einem maroden Zustand. Die Außenanlage wurde in den 1970-er Jahren angelegt. Durch einen sehr dichten und alten Baumbestand war der Bereich sehr schattig. Deshalb wurden bis Ende Februar auch die meisten Bäume gefällt. Neupflanzungen sind geplant.

Dass der Spielplatz erneuert werden muss, daran gab es nach einer Begehung im Spätherbst mit Bürgermeister Dirk Schilling (CDU), der Leiterin der Kindertagesstätte Petra Hüttner, Katrin Leipacher vom Kinderförderverein und dem Bauhofleiter Jens Geißler keine Zweifel. Damit es kein Stückwerk wird, entschlossen sich die Vertreter zu einer kompletten Erneuerung der Außenanlage. Da die Gemeinde noch keinen Haushalt hat, mit den Arbeiten aber bald begonnen werden soll, stimmten die Räte einem Finanzbudget für die Erneuerung der Außenanlagen in Höhe von 18 000 Euro zu. In bewährter Weise wird der Bauhof der Gemeinde die Arbeiten übernehmen. Er hatte bereits im vergangenen Jahr den Spielplatz der Kita in Ostrau umgestaltet und erhielt dafür viel Anerkennung. Die Planung für die Gestaltung hat in beiden Fällen die stellvertretende Bürgermeisterin Katrin Leipacher übernommen. „Es ist gut, dass es in der Gemeinde die Möglichkeit gibt, Projekte unbürokratisch und auf kurzen Wegen zu erledigen. Von der Idee, die von allen getragen wird, bis zur Umsetzung dauert es meist nicht lange“, so die stellvertretende Bürgermeisterin. Alles laufe Hand in Hand. Jens Geißler und sein Team sehen Probleme und lösen sie, so Katrin Leipacher.

Die bisherige Fläche, auf der bei entsprechender Witterung die Stühle und Tische stehen, wird komplett abgebaut und neu gepflastert. Mittelpunkt der Spielplatzgestaltung ist ein großer Sandkasten, in dem sich auch Spielgeräte befinden. Der Sand dient nicht nur zum Spielen, sondern auch als Fallschutz. Die große Sandspielfläche wird fast kreisförmig von einem geschwungenen Weg eingefasst. Der soll gepflastert werden, damit die Mädchen und Jungen mit Rollern, Drei- oder Laufrädern fahren können. Außerhalb des Weges bekommen die Spielflächen eine Ostrauer Wegedecke. Es sind einige Rasen- und Grünflächen, Sitzecken sowie weitere Sandkästen und eine Balancierstrecke geplant. Die Nestschaukel bleibt Bestandteil der Gestaltung.

„Die Auswahl der Spielgeräte haben die Kindergärtnerinnen übernommen. Es wurde darauf geachtet, dass es für alle Altersgruppen Angebote gibt“, so Katrin Leipacher. Bürgermeister Dirk Schilling konnte zur Ratssitzung verkünden, dass der Kinderförderverein das Vorhaben mit 3 500 Euro und die Stadtwerke mit einer ähnlichen Summe unterstützen, sodass sich die Kosten für die Gemeinde verringern. Baustart ist im April.