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Goldene Zeiten bei Goldschmieds

Helga und Eckehard Schönherr aus Kamenz feierten in dieser Woche ihr 50. Firmenjubiläum.

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© privat

Kamenz. Im Eheleben wäre es eine Goldene Hochzeit – das 50. Firmenjubiläum der Goldschmiede Schönherr. In dieser Woche fanden viele Gratulanten den Weg ins Geschäft am Markt. Im November 1960 legte der damals 21-jährige Chef in Dresden seine Meisterprüfung ab. 2010 erhielt er den Goldenen Meisterbrief. Goldschmied war anfangs nicht sein Traumjob. Er sah sich als Optiker oder Uhrmacher. Der Zufall in Gestalt eines Nachbars mit Beziehungen zu einer Lehrstelle in Löbau wollte es, dass er sich den Edelmetallen verschrieb. Auch wenn er zwischendurch Zahnmedizin studieren wollte. „Doch dann stellte ich fest, mein Beruf ist viel attraktiver. Als Goldschmied konnte ich mich selbstständig machen.“ In Niesky und Kamenz gab es noch keinen solchen. Schönherr entschied sich für die Lessingstadt, in der er von Bürgermeister Oswald Neumann 1965 mit offenen Armen empfangen wurde. „Innerhalb von 14 Tagen hatte ich Gewerbeerlaubnis und Räume.“ Gemeinsam mit Ehefrau Helga, ebenfalls Goldschmiedin, baute er sich ein tolles Geschäft auf. (szo)