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Görlitzer Preisträger erhält nächste Auszeichnung

Der Historiker Timothy Garton Ash bekam den Brückepreis im Herbst. Nun steht Aachen an.

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© Pawel Sosnowski/80studio.net

Görlitz/Zgorzelec. Der Internationale Brückepreis Görlitz/Zgorzelec war ursprünglich auch mal als östliches Pendant zum Karlspreis in Aachen ins Leben gerufen worden. So sehr aber bei beiden Preisen Persönlichkeiten im Mittelpunkt stehen, die sich für die Zusammenarbeit in Europa einsetzen, so selten gab es Menschen, die beide Preise erhielten. Nun ist das der Fall.

Der britische Historiker Timothy Garton Ash bekommt in diesem Jahr den Karlspreis zuerkannt, im Herbst vergangenen Jahres hatte er den Brückepreis in Görlitz und Zgorzelec entgegen genommen. „Die Gesellschaft zur Verleihung des Internationalen Brückepreises, und alle Görlitzer Bürger, die ihn bei dem Festakt zur Preisverleihung im Oktober 2016 im Görlitzer Theater erleben konnten, freuen uns mit Timothy Garton Ash über die Zuerkennung des Karlspreises“, sagt der Präsident der Gesellschaft, Willi Xylander.

„Garton Ash ist nicht nur ein konstruktiv-kritischer Analytiker der Europa- und der Weltpolitik über mehr als 30 Jahre. Er ist auch ein Mahner, der vor den Gefahren für die Demokratie und die Menschenrechte warnt. Wir gratulieren ihm herzlich.“ Ash erhält den Karlspreis für seinen Anstoß zu einer Wertedebatte in der europäischen Krise. (SZ)