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Görlitzer Läden öffnen zum Lichterglanz

Trotz Finanzproblemen halten die Innenstadthändler an dem Einkaufserlebnis fest.

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© SZ

Von Sebastian Beutler

Auch nach der fehlgeschlagenen Spendensammlung im Internet halten die Görlitzer Innenstadthändler am Lichterglanz-Fest am 29. Oktober fest. Das bestätigt Frank Reimann vom Aktionsring Handel. Bis Freitagnacht kamen zwar rund 3 300 Euro zusammen. Doch das Ziel hieß 5 000 Euro. Den Regeln dieses Spendensammelns im Internet zufolge verfallen alle Spenden, wenn das Ziel nicht erreicht wird. Frank Reimann will nun diejenigen direkt ansprechen, die spenden wollten, um so die 3 300 Euro für das Fest doch noch zu sichern.

Am Freitag verteilte der Aktionsring bereits Plakate und Faltblätter für das Fest. Seit dem Wochenende hängen sie an Schaufenstern derjenigen Händler, die sich finanziell an dem Fest beteiligen. Alle anderen „Mitläufer“-Händler können Plakate beim Aktionsring direkt holen. Angaben von Frank Reimann zufolge unterstützen etwa so viele Händler das Lichterglanz-Fest wie im vergangenen Jahr. „Aber natürlich entspricht das nicht der Zahl der Händler, die in der Innenstadt beheimatet sind“, erklärt Reimann.

Obwohl das Fest damit in diesem Jahr mit weniger Geldern auskommen muss, soll die Muschelminna wie in den Vorjahren beleuchtet werden, auch vor einigen Geschäften werden die Lichterspiele wieder installiert.

Das Lichterglanz-Fest als verkaufslanger Sonnabend gilt als einer der beliebtesten Einkaufstermine in der Görlitzer Innenstadt. Zusammen mit den Einkaufssonntagen in der Adventszeit lockt diese Aktion der Innenstadthändler besonders viele Kunden in die Läden. Weil der Aktionsring Handel in diesem Jahr aber weniger Mittel zur Verfügung hat, stand das Fest auf der Kippe. Auch deswegen sollte ein Teil der fehlenden Gelder über eine Internet-Spendensammlung zusammengetragen werden.